Seiten: 445
Verlag: Arche
Ersterscheinung: 1. Oktober 2013
ISBN: 9783716026847
Format: Hardcover mit Schutzumschlag
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Mein Lesezeitraum: 18. Sept. 2016 - 21. Jän. 2017 (126 Tage)
Die Buchrückseite:
EIN INTENSIVER ROMAN ÜBER DEN RHYTHMUS DES LEBENS UND DIE KRAFT DER NATUR
EIN INTENSIVER ROMAN ÜBER DEN RHYTHMUS DES LEBENS UND DIE KRAFT DER NATUR
Nordöstlich von Washington lebt ruhig und zurückgezogen der
Bauer William Talmadge inmitten seiner fruchtbaren Obstplantagen. Als eines
Tages zwei verwahrloste Mädchen von seinen Äpfeln stehlen, ändert sich sein
Leben von Grund auf. Die beiden sind schwanger und verbergen ein dunkles
Geheimnis, das nur langsam ans Licht kommt.
Der erste Satz:
Sein Gesicht war so narbig wie der Mond.
Kurzmeinung:
»Im Licht von Apfelbäumen« war ein Re-Read. Das erste Mal gelesen habe ich es bereits im September 2013 und weil es mir damals so gut gefallen hat, wollte ich es mir gerne mal wieder zu Gemüte führen. Mein Gesamteindruck aus der heutigen Sicht fällt leider nicht mehr ganz so grandios aus wie vor knapp 3,5 Jahren. Damals war ich von dem emotionslosen, nüchternen Schreibstil ziemlich begeistert, konnte mich geradezu träumerisch darin verlieren und war auch recht schnell durch mit der Geschichte.
Die Ruhe, Melancholie und die Traurigkeit, die von Talmadge, einem der Hauptfiguren, ausgeht, spiegelt sich ebenso im Geschriebenen wider. Aber gerade das konnte mich heute nicht mehr berühren oder irgendwie beeindrucken. Ganz im Gegenteil: Manchmal hatte ich beim Lesen deswegen sogar ein Gefühl der Langeweile.
Trotzdem hat die Geschichte um Talmadge, Della, Jane und die kleine Angelene etwas an sich, das mich fesseln konnte. Die Schicksale und Geschehnisse rund um die Charaktere machen dennoch sehr neugierig und man mag die ganze Zeit wissen, was weiterhin vor sich geht. Eine gewisse Tragik zieht sich durch die ganze Geschichte und lässt einen nicht mehr los.
Für mich hat sich der Re-Read auf jeden Fall gelohnt. Noch einmal in die Welt der altbekannten Buchfiguren einzutauchen, hat schöne Erinnerungen in mir hervorgerufen, und obwohl von Zeit zu Zeit ein paar Längen meine Lesefreude ein wenig getrübt haben, empfand ich die Geschichte nach wie vor als sehr lesenswert.
Die Ruhe, Melancholie und die Traurigkeit, die von Talmadge, einem der Hauptfiguren, ausgeht, spiegelt sich ebenso im Geschriebenen wider. Aber gerade das konnte mich heute nicht mehr berühren oder irgendwie beeindrucken. Ganz im Gegenteil: Manchmal hatte ich beim Lesen deswegen sogar ein Gefühl der Langeweile.
Trotzdem hat die Geschichte um Talmadge, Della, Jane und die kleine Angelene etwas an sich, das mich fesseln konnte. Die Schicksale und Geschehnisse rund um die Charaktere machen dennoch sehr neugierig und man mag die ganze Zeit wissen, was weiterhin vor sich geht. Eine gewisse Tragik zieht sich durch die ganze Geschichte und lässt einen nicht mehr los.
Für mich hat sich der Re-Read auf jeden Fall gelohnt. Noch einmal in die Welt der altbekannten Buchfiguren einzutauchen, hat schöne Erinnerungen in mir hervorgerufen, und obwohl von Zeit zu Zeit ein paar Längen meine Lesefreude ein wenig getrübt haben, empfand ich die Geschichte nach wie vor als sehr lesenswert.
Meine Bewertung:
Buchzitate:
~ Wenn sie allein war, konnte sie alle Dinge klarer sehen. Die Einsamkeit barg
zwar auch Angst in sich, aber aus irgendeinem Grund schärfte das die Sinne. ~
(S. 283)
~ Wie kam es, dass sich die schrecklichsten Konsequenzen immer erst im
letzten Moment offenbarten, wenn es zu spät war, den Kurs noch zu ändern? ~
(S. 382)
zwar auch Angst in sich, aber aus irgendeinem Grund schärfte das die Sinne. ~
(S. 283)
~ Wie kam es, dass sich die schrecklichsten Konsequenzen immer erst im
letzten Moment offenbarten, wenn es zu spät war, den Kurs noch zu ändern? ~
(S. 382)
Die Autorin:
© Corina Berstein |
Amanda Coplin wurde in Wenatchee, Washington, geboren. Sie
erhielt zahlreiche Stipendien, u. a. als Writer in Residence im renommierten
Ledig House in Upstate New York. Heute lebt sie in Portland, Oregon. Im Licht
von Apfelbäumen ist ihr erster Roman.
-) Homepage der Autorin.
Liebe Janine
AntwortenLöschenAuch wenn du beim zweiten Mal nicht mehr ganz so begeistert warst, so machst du mich mit deinem Leseeindruck doch sehr neugierig. Vor allem nimmt es mich natürlich wunder, was für ein dunkles Geheimnis sich hinter dieser ganzen Geschichte verbirgt.
Ganz liebe Grüsse dir und ich habe mir das Buch gleich notiert :-)
Livia
Hallo Livia,
Löschendas freut mich, dass ich dir das Buch schmackhaft machen konnte. :) Leider gibt es es nur mehr gebraucht zu kaufen, habe ich gesehen ...
Alles Liebe dir ♥!
Liebe Janine
AntwortenLöschenDer Geschmack ändert sich. Das Buch klingt trotzdem gut. Eigentlich sollte man Bücher wirklich zweimal lesen.
Liebe Grüße,
Gisela
Hallo Gisela,
Löschendas musste ich nun am eigenen Leib erfahren, dass man Bücher, für die man früher geschwärmt hat, aus der heutgen Sicht vielleicht gar nicht mehr so grandios findet. Du hast recht: eigentlich sollte man von Zeit zu Zeit (wenigstens seine Lieblingsbücher) Bücher noch einmal lesen. Gerade lese ich eh nochmal "Vom Ende der Einsamkeit" von Benedict Wells, von dem das Lesen noch gar kein Jahr her ist ...
Alles Liebe ♥