Informationen zum Buch:
-) Seiten: 537
-) Verlag: Goldmann
-) Ersterscheinung: 9. März 2015
-) ISBN: 9783442313945
-) Format: Hardcover mit Schutzumschlag
-) Wert/Preis: [A] 20,60 € [D] 19,99 €
-) Originaltitel: The Seven Sisters
-) Genre: (Historischer) Roman
-) Wissenswertes: Band # 1 der Sieben Schwestern - Reihe
Zum Buch? - Verlagshomepage
Reinlesen?- Leseprobe
Lesezeitraum: 18. - 25. März 2015
Persönliche Bewertung: 5 ***** ♥
Die Autorin:
© Thomas Duffé |
Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben - und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman Das Orchideenhaus stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence.
Der erste Satz:
Nie werde ich vergessen, wo ich war und was ich tat, als ich hörte, dass mein Vater gestorben war.
Die Buchrückseite:
»Atlantis« ist der Name des herrschaftlichen Anwesens am Genfer See, in dem Maia d'Aplièse und ihre Schwestern aufgewachsen sind. Sie alle wurden von ihrem geliebten Vater adoptiert, als sie noch sehr klein waren, und kennen ihre wahren Wurzeln nicht. Als er eines Tages überraschend stirbt, hinterlässt er jeder seiner Töchter einen Hinweis auf ihre Vergangenheit - und Maia fasst zum ersten Mal den Mut, das Rätsel zu lösen, an dem sie nie zu rühren wagte. Ihre Reise führt sie zu einer alten Villa in Rio de Janeiro, wo sie auf die Spuren Izabela Bonifacio stößt, einer schönen jungen Frau aus den besten Kreisen der Stadt, die in den 1920er Jahren dort gelebt hat. Maia taucht ein in Izabelas faszinierende Lebensgeschichte - und fängt an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihre Zukunft bedeutet ...
Meine Meinung:
Die Buchrückseite:
»Atlantis« ist der Name des herrschaftlichen Anwesens am Genfer See, in dem Maia d'Aplièse und ihre Schwestern aufgewachsen sind. Sie alle wurden von ihrem geliebten Vater adoptiert, als sie noch sehr klein waren, und kennen ihre wahren Wurzeln nicht. Als er eines Tages überraschend stirbt, hinterlässt er jeder seiner Töchter einen Hinweis auf ihre Vergangenheit - und Maia fasst zum ersten Mal den Mut, das Rätsel zu lösen, an dem sie nie zu rühren wagte. Ihre Reise führt sie zu einer alten Villa in Rio de Janeiro, wo sie auf die Spuren Izabela Bonifacio stößt, einer schönen jungen Frau aus den besten Kreisen der Stadt, die in den 1920er Jahren dort gelebt hat. Maia taucht ein in Izabelas faszinierende Lebensgeschichte - und fängt an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihre Zukunft bedeutet ...
Meine Meinung:
Lass dich nie von der Angst leiten
Mit Die sieben Schwestern habe ich nun insgesamt drei Bücher von Lucinda Riley gelesen. Der Engelsbaum fand ich ja schon gut, Das Orchideenhaus davor noch viel besser und das Exemplar jetzt hier ... hat mich wirklich, wirklich, wirklich begeistert. Ich verehre die Autorin regelrecht für ihre Gabe, so berührende und gleichzeitig fesselnde Geschichten schreiben zu können.
Mit Die sieben Schwestern habe ich nun insgesamt drei Bücher von Lucinda Riley gelesen. Der Engelsbaum fand ich ja schon gut, Das Orchideenhaus davor noch viel besser und das Exemplar jetzt hier ... hat mich wirklich, wirklich, wirklich begeistert. Ich verehre die Autorin regelrecht für ihre Gabe, so berührende und gleichzeitig fesselnde Geschichten schreiben zu können.
Das Geschehen beginnt mit einer Schreckensnachricht für die Schwestern: ihr geliebter Adoptivvater Pa Salt ist gestorben.
Aber dieser Mann steckt voller Geheimnisse, so hat er einer jeden Tochter einen persönlichen Brief geschrieben. Maia ist die Älteste und ihr ist auch dieser erste Band der beginnenden, 7-teiligen Reihe gewidmet. Sie ist es, die ihren Brief als erstes öffnet und die wir ein Stückchen auf dem Weg durchs Buch begleiten dürfen. In diesem Brief hinterlässt ihr ihr Vater Informationen, die ihr die Möglichkeit geben, etwas über ihre Herkunft zu erfahren. Auch der Satz "Lass dich niemals von der Angst leiten.", der zu Maia wie die Faust aufs Auge passt, hat Pa Salt ihr zukommen lassen und hilft ihr nun, sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Familie zu machen. Ihr Weg führt sie nach Brasilien, nach Rio de Janeiro ...
Und was Maia da alles ausgräbt, hauptsächlich über ihre Urgroßmutter Izabela, das war sooo schön und wundertraurig und berührend zu lesen, aber teilweise auch verblüffend, erfreulich und ja, auch zum Zornigwerden. ;) - Also beim Lesen dieses Buches durchlebt man eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die es in sich hat.
Wir reisen nach Rio und nach Paris, in die Jahre 1927-1929. Die Autorin gibt uns hier geschickte und interessante Einblicke zur Entstehung des Cristo, lässt uns Teil einer unfassbaren Liebesgeschichte werden und entführt uns somit auch in eine Welt voller Herzschmerz und Trauer.
Ich bin immer wieder aufs Neue ganz fasziniert davon, dass ich von Familiengeheimnissen so gebannt bin. Die Enthüllungen sind natürlich das Beste an der ganzen Sache: habe ich was Neues herausgefunden, war ich jedes Mal ganz entzückt davon. ;)
Also ein Buch zum Träumen und Fallenlassen. Eines, das man gerne so lange wie möglich auskosten möchte, weil es so wunderschön ist.
Eine unbedingte Leseempfehlung gibt es von mir dafür.
Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen!
* * * * * * * * * * * * *
Buchzitate:
~ "Menschen, die man liebt, lassen sich nicht ersetzen.
Das darfst du nie vergessen, Maia." ~
~ "Ich glaube, man hört nie auf, sich nach jemandem
zu sehnen, den man einmal geliebt hat, Elektra." ~
~ Lass dich nie von der Angst leiten. ~
~ Vertraue auf unsere angeborene Güte. Nur dann kannst Du ganz leben und lieben. ~
~ "Aber ich habe ein schlechtes Gewissen, Tiggy", gestand ich.
"Warum?"
"Weil ... weil ich aus Selbstmitleid weine, nicht wegen Pa."
"Maia." Sie seufzte. "Glaubst du denn, Menschen würden aus einem
anderen Grund über den Verlust eines geliebten Menschen weinen?" ~
~ Mademoiselle, ein Leben ohne Liebe ist wie ein Franzose ohne Wein oder ein
Mensch ohne Luft zum Atmen. Aber möglicherweise haben Sie recht.
Manche Leute leben ohne Liebe und geben sich mit anderen Dingen wie
Reichtum oder Status zufrieden. ... Falls ich überhaupt jemals das
Leben mit jemandem verbringen sollte, möchte ich jeden Morgen
beim Aufwachen in die Augen der Frau blicken, die ich liebe." ~
~ "Man kann sich nicht vor der Welt verstecken, weil
man jeden Morgen im Spiegel mit sich selbst konfrontiert ist." ~
~ "Nur wir selbst können unser Leben gestalten." ~
~ "Ja, doch, aber ich habe mich strikt geweigert. Es hätte ihm das Herz gebrochen."
"Und da haben Sie sich lieber das eigene brechen lassen", meinte Floriano. ~
~ "Doch was bringen uns Selbstvorwürfe?" Er seufzte. "Nichts." ~
~ "Sie haben mir einmal gesagt, dass es Ihrer Ansicht nach
egal ist, wer ein Kind aufzieht, Hauptsache, es wird geliebt." ~
~ "Wer sich selbst zerstören will, schafft das für gewöhnlich auch." ~
Das darfst du nie vergessen, Maia." ~
~ "Ich glaube, man hört nie auf, sich nach jemandem
zu sehnen, den man einmal geliebt hat, Elektra." ~
~ Lass dich nie von der Angst leiten. ~
~ Vertraue auf unsere angeborene Güte. Nur dann kannst Du ganz leben und lieben. ~
~ "Aber ich habe ein schlechtes Gewissen, Tiggy", gestand ich.
"Warum?"
"Weil ... weil ich aus Selbstmitleid weine, nicht wegen Pa."
"Maia." Sie seufzte. "Glaubst du denn, Menschen würden aus einem
anderen Grund über den Verlust eines geliebten Menschen weinen?" ~
~ Mademoiselle, ein Leben ohne Liebe ist wie ein Franzose ohne Wein oder ein
Mensch ohne Luft zum Atmen. Aber möglicherweise haben Sie recht.
Manche Leute leben ohne Liebe und geben sich mit anderen Dingen wie
Reichtum oder Status zufrieden. ... Falls ich überhaupt jemals das
Leben mit jemandem verbringen sollte, möchte ich jeden Morgen
beim Aufwachen in die Augen der Frau blicken, die ich liebe." ~
~ "Man kann sich nicht vor der Welt verstecken, weil
man jeden Morgen im Spiegel mit sich selbst konfrontiert ist." ~
~ "Nur wir selbst können unser Leben gestalten." ~
~ "Ja, doch, aber ich habe mich strikt geweigert. Es hätte ihm das Herz gebrochen."
"Und da haben Sie sich lieber das eigene brechen lassen", meinte Floriano. ~
~ "Doch was bringen uns Selbstvorwürfe?" Er seufzte. "Nichts." ~
~ "Sie haben mir einmal gesagt, dass es Ihrer Ansicht nach
egal ist, wer ein Kind aufzieht, Hauptsache, es wird geliebt." ~
~ "Wer sich selbst zerstören will, schafft das für gewöhnlich auch." ~
Hey Janine :)
AntwortenLöscheneine wirklich schön geschriebene Rezension! Ich finde, das Buch hört sich wirklich toll an. Ich bekomme richtig Lust, es auch zu lesen, was ich auch mit Sicherheit bald tun werde.. :)
Liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende :-*
Carina
Hallo Carina! :-)
LöschenDanke, das freut mich sehr, dass sie dir gefällt und ich dir damit auf das Buch Lust machen konnte. Damit kannst du garantiert nicht falsch machen und ich bin mega gespannt auf deine Meinung dazu! ;-)
Herzliche Grüße ♥ und dir auch ein bezauberndes Wochenende!
Hallo Janine,
AntwortenLöschender Klappentext klingt ja echt ganz interessant. Vielleicht schau ich mir die Reihe mal an, wenn mir "Das Orchideenhaus" gefällt.
Die Zitate sind auch echt toll, ich finde das vorletzte ja echt schön. Genau aus diesem Grund verstehe ich auch nicht, warum Homosexuelle nicht so einfach Kinder adoptieren können. Von wegen man muss die christlichen Werte aufrecht erhalten usw.
Einen schönen Abend dir !
Hach Julia, ich bin mir sehr sicher, dass die Bücher der Autorin auch etwas für dich wären. Ich habe bisher noch keine Stimme gehört, der Lucinda Rileys Werke so gar nicht gefallen hat. ;)
LöschenSehe ich ganz genauso. Ein bisschen mehr Füreinander, ein bisschen mehr Liebe und Respekt und die Welt sähe schon ganz anders aus. Von Religion halte ich sowieso nicht besonders viel. Man sieht, wenn man sich die Weltgeschichte ins Gedächtnis ruft, dass Religion zu mehr Kriegen und Toden geführt hat, als sonst was...
So, endlich habe ich hergefunden. War alles ein bisschen schwierig von unterwegs. Was für eine wunderschöne rezension. :) ich habe dich gerade für den Real Neat Blog Award nominiert und würde mich freuen, wenn du mitmachen würdest. :) https://seitenwinde.wordpress.com/2015/03/31/the-real-neat-blog-award/
AntwortenLöschenVielen lieben (Doppel-)Dank! :-)) Ich sehe mir das gleich mal an, was das für ein Award ist.
LöschenAlles Liebe ♥