[Leserunde # 42] Kafka am Strand | Haruki Murakami

Montag, 29. April 2019



Heute ist es so weit! Wir starten mit unserer Leserunde zu Haruki Murakamis Kafka am Strand. Unsere Ankündigung vor einer Woche hat uns sogar noch ein paar weitere Mitleser eingebracht, worüber Livia und ich uns sehr freuen. :)

Herzlichen Willkommen in unserer Runde, viel Spaß beim Lesen und Austauschen! Wir lesen in unserem eigenen Tempo, wir rasen nicht durch die Seiten und haken einen Abschnitt nach dem anderen ab, wir genießen. ;) Falls ich doch etwas länger für einen Abschnitt brauchen sollte, verzeiht mir bitte ... mein 7 Monate altes Baby fordert manchmal viel Aufmerksamkeit von seiner Mami ... ;)

Wenn ihr einen Blog habt, erstellt gerne einen Post zur Leserunde. Kommentieren werden wir, der Übersicht halber, aber nur abwechselnd auf Livias und auf meinem Blog. Solltet ihr keinen Blog haben, dann könnt ihr, soviel ich weiß, auch anonym unter dem Post kommentieren. Falls das nicht funktioniert, finden wir sicher eine Lösung, wie ihr dennoch Teil der Leserunde sein könnt.

*          *          *          *          *          *          *          *          *          *          *          *          *          *


Buchinfos:

-) Seiten: 637
-) Verlag: btb
-) deutsche Ersterscheinung: 2004
-) ISBN: 9783442733231
-) Format: Taschenbuch
-) Preis: [A] 12,40 €   [D] 12,00 €
-) Originaltitel: Umibe No Kafuka
-) Genre: Roman

Zum Buch? - Kaufen!
Reinlesen? - Leseprobe






Darum geht's:

Kafka Tamura reißt an seinem 15. Geburtstag von zu Hause aus. Eine schicksalhafte Prophezeiung lenkt Kafkas labyrinthischen Weg und führt ihn in eine fremde Stadt, wo er Saeki, die geheimnisvolle Leiterin einer kleinen Bibliothek, trifft. Kafka lauscht ihren Geschichten und verliebt sich unsterblich in diese faszinierende, um einige Jahre ältere Frau. Die Wege der beiden kreuzt ein alter Mann namens Nakata, der die Sprache der Katzen versteht und der Spuren folgt, die in eine andere Welt weisen. Ist das alles nur ein Traum? Wo endet diese Reise voller rätselhafter Begegnungen?


*          *          *          *          *          *          *          *          *          *          *          *          *          *

Abschnittseinteilung:

-) Allgemeine Eindrücke, Zitate: (keine Spoiler erlaubt) - bei Livia 
-) 1. Abschnitt: Anfang bis inkl. Seite 85 (Spoiler erlaubt) - bei mir 
-) 2. Abschnitt: Seite 86 bis inkl. Seite 163 (Spoiler erlaubt) - bei Livia
-) 3. Abschnitt: Seite 164 bis inkl. Seite 238 (Spoiler erlaubt) - bei mir
-) 4. Abschnitt: Seite 239 bis inkl. Seite 328 (Spoiler erlaubt) - bei Livia
-) 5. Abschnitt: Seite 329 bis inkl. Seite 407 (Spoiler erlaubt) - bei mir
-) 6. Abschnitt: Seite 408 bis inkl. Seite 481 (Spoiler erlaubt) - bei Livia
-) 7. Abschnitt: Seite 482 bis inkl. Seite 561 (Spoiler erlaubt) - bei mir
-) 8. Abschnitt: Seite 562 bis Schluss (Spoiler erlaubt) - bei Livia
-) Fazit, Rezensionen: (keine Spoiler erlaubt) - bei mir


Viel Spaß!

Alles Liebe,
    Janine

40 Kommentare:

  1. 1. Abschnitt: Anfang bis inkl. Seite 85 (Spoiler erlaubt)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Was für ein fieser Cliffhanger am Ende des Abschnitts!!

      Genauso wie in "Mister Aufziehvogel" geht es hier sehr mysteriös und ... mmmhhh ... übersinnlich(?) zu. Unser Protagonist, "der stärkste 15-Jährige der Welt", gefällt mir ausnehmend gut. Ja, er wirkt emotionslos und kalt und noch ist er einem ein großes Rätsel, aber er ist außergewöhnlich, und das mag ich. Auch die anderen bisher erschienenen Buchfiguren sind nicht 0815. Sie haben Ecken und Kanten, sind absolut komisch oder eigenartig, manch einer ist durch und durch unsympatisch und den nächsten schließt man schnell ins Herz. Das mag ich sehr an Murakami.

      Aus der Handlung wird man noch nicht schlau - und ich bezweifle irgendwie ganz stark, dass wir das im Laufe des Lesens überhaupt noch werden. Ich nehme an, dass alles nur noch verwirrender und fantasievoller wird. ;) Aber mal sehen.

      Wer ist KRÄHE? Habt ihr Ideen dazu? Ist Kafka (der ja eigentlich gar nicht wirklich so heißt, oder?) vielleicht schizophren und sieht und hört diesen Jungen namens Krähe? Oder soll er sinnbildlich für Kafkas innere Stimme/einen strengen, befehlerischen Teil in ihm stehen?

      Scheinbar gibt es erst mal drei Handlungsstränge. Zwei davon werden voraussichtlich demnächst zu einem werden. Nakata, der Mann, der mit Katzen sprechen kann, der sich selbst für dumm hält, ist wohl der Junge aus dem dritten Handlungsstrang, der damals im Wald nicht wieder das Bewusstsein erlangt hat. Ich glaube, das kann man gesichert annehmen. Was damals im Wald passiert sein könnte, dass alle Kinder diese eigentümlichen Symptome gezeigt haben, ist mir auch noch schleierhaft. Ich habe nicht mal eine leise Vermutung dazu. Geht es euch da anders?

      Wie es bei Kafka im Hauptstrang nun weitergeht, bin ich sehr gespannt. Bald wird ihm das Geld ausgehen. Wird er bei Saeki unterkommen, der Bibliotheksleiterin? Aus der Buchbeschreibung geht ja hervor, dass Kafka sich unsterblich in die Frau verliebt. Nun haben wir erfahren, dass Saeki wohl bereits Mitte 50 sein soll. Das habe ich nun wirklich nicht erwartet, dass Kafka sich in eine 40 Jahre ältere Frau verlieben könnte. Ungewöhnlich. Aber Kafka Tamura ist schließlich auch ein sehr ungewöhnlicher Protagonist. Warum also nicht, das wird noch spannend!

      Löschen
    2. Sooooo, hier bin ich endlich. Mir ist die letzten Tage etwas (respektive mehrere liebe Menschen, die hier als Gäste hereingeschneit sind) dazwischengekommen und ich habe dann heute Morgen erst mit dem Abschnitt begonnen und war in einer Stunde durch... Wahnsinn :-)

      Zuerst einmal möchte ich etwas zum Schreibstil sagen. Zwei weitere Bücher, die ich von Murakami gelesen habe, also Gefährliche Geliebte und Mister Aufziehvogel sind aus dem Japanischen ins Amerikanische und dann erst aus dem Amerikanischen ins Deutsche übersetzt worden, was natürlich eigentlich fatal ist und die Sprache schon sehr an ihre Grenzen kommen lässt. Diese Bücher waren - trotz Leseempfehlung von mir - auch eher umständlich zu lesen. Lediglich Naokos Lächeln (meine Einstiegsdroge, die mich definitiv zu Murakami geführt hat), habe ich ganz ohne Stolperer lesen können und dabei den Zugang zu den Figuren und zur Sprache viel direkter gefunden. Wie auch "Kafka am Strand" ist "Naokos Lächeln" von Ursula Gräfe ohne Umwege aus dem Japanischen übersetzt worden und ich finde, dass man dies wirklich gut erkennen kann. "Kafka am Strand" liest sich nur so weg, ich habe die Figuren sofort greifen können und bin einfach total begeistert.

      Auch der Bezug zu Kafka ist natürlich ein grosser Pluspunkt. Dass Murakami ja irgendwie der japanische Kafka ist, haben wohl schon viele festgestellt, so schräg und skurril und manchmal auch komplett ohne jede Erklärung wie seine Geschichten manchmal daherkommen. Unglaublich, dass er nun seinen Protagonisten Kafka nennt (respektive sich Kafka nennen lässt) und so mehrere Ebenen, wie die Erzählungen Kafkas (alle genannten habe ich zum Glück gelesen und weiss genau, was Murakami damit meint) und seine eigene Geschichte zusammenfliessen lässt.

      Ich sehe das wie du, @Janine, es sind bisher drei Stränge, wobei ich mir sehr sicher bin, dass die noch irgendwie zusammengeführt werden. Vor allem gebe ich dir recht, Nakata ist natürlich der Mann, der nicht - oder wie wir nun wissen viel später - aus der Bewusstlosigkeit erwacht ist. Wenn ich das richtig erkenne, spielt der Strang mit den Kindern und dem Ufo (ich hoffe so sehr, dass es eine Art Ufo sein könnte, das würde mich total freuen) zur Zeit des zweiten Weltkriegs, der Strang mit Nakata und auch der Strang Kafkas aber heute. Die beiden könnten sich also irgendwann begegnen und dann käme alles zusammen. Toll übrigens die verschwundenen Katzen. Erinnerst du dich an den verschwundenen Kater bei "Mister Aufziehvogel"? Und auch die Beatles kommen immer wieder vor bei Murakami.

      Ich kann mir gut vorstellen, dass Kafka Tamura bei Saeki unterkommen könnte, habe aber beim Lesen auch noch daran gedacht, dass er vielleicht bei Oshima landen wird. Vielleicht auf der Couch oder in einem zusätzlichen Zimmer.

      Was mir noch aufgefallen ist: zu fast allen Figuren versucht Kafka Tamura einen potenziellen familiären Bezug herzustellen. Klar liegt das an seinen Erlebnissen mit der eigenen Familie, aber ob dann nicht wirklich irgendwann noch ein reales Mitglied seiner Familie auftauchen könnte? Ich bin gespannt.

      Löschen
    3. Ah und noch bezüglich des Cliffhangers: ich habe mir schon ein wenig auf die Schulter geklopft, als ich da angelangt war ;-) Solche Bücher lassen sich ja oft nur schwer einteilen, zufällig ist es hier mit der Einteilung perfekt aufgegangen :-)

      Löschen

    4. Hallo zusammen :)
      Ich finde die Einteilung sehr gelungen, denn es ist doch schön, an genau so einer Stelle einen Cut zu haben - und dann unbedingt weiterlesen zu müssen :D

      Ich bin sehr gut ins Buch gekommen und hatte keine Anfangsschwierigkeiten. Für mich ist es der erste Murakami und ich finde es interessant, dass manche seiner Werke über Umwege ins Deutsche übersetzt wurden. Dass das nur bedingt funktionieren kann, liegt auf der Hand. Ich werde mir also seine weiteren Werke auf jeden Fall auch unter diesem Aspekt genauer anschauen. @Livia Danke für das Hintergrundwissen!

      Ich bin gespannt, im Laufe des Buches zu erfahren, warum Kafka überhaupt ausgerissen ist und was ihn dazu bewogen hat, seine Sachen zu packen und in den nächstbesten Bus zu steigen.

      Wie es zur Bewusstlosigkeit der Kinder gekommen ist, möchte ich auch gerne wissen. Zuerst tippte ich auf ein Gift o. ä., aber das wird ja direkt ausgeschlossen. Dass es 1946 passiert ist, könnte natürlich einen Bezug zum Zweiten Weltkrieg haben, wobei ich mir noch nicht vorstellen kann, auf welche Art und Weise und wer dahintersteckt.

      Die Szenen in der Bücherei waren meine liebsten. Ich liebe solche Momentaufnahmen in Bibliotheken, weil ich mich da gleich zu Hause fühle :) Das führt dazu, dass ich mich zum Teil großartig in unserem Protagonisten hineinversetzen kann.

      Ich finde auch den Stil grandios und denke jetzt schon darüber nach, weitere Bücher von Murakami zu lesen.

      Kafka ist jetzt nicht so mein Lieblingsautor, wobei ich bisher nur als Schullektüre "Die Verwandlung" gelesen habe. Den "Prozess" habe ich noch auf meinen Listen, leider ist es aber recht weit unten auf meiner Wunschliste, weil mir "Die Verwandlung" so gar nicht gefallen hat.

      Der dritte Handlungsstrang mit den Katzen ist für mich doch sehr skurril und soweit ich von Euch mitbekommen habe, damit sehr typisch für den Autoren. Ich bin neugierig, wie er die Stränge zusammenführt.

      Löschen
    5. Hallo Melli

      Wie schön, dass du nur so durch die Seiten fliegst, das macht natürlich Freude. Mittlerweile hat Ursula Gräfe auch die von mir gennanten und noch weitere Werke von Murakami übersetzt. Ich persönlich habe alle Taschenbuchausgaben vom btb-Verlag, was ich natürlich optisch im Regal sehr gut macht (aber einige davon sind halt aus dem Amerikanischen übersetzt). Wenn du aber einmal bei Dumont schaust, findest du viele weitere Übersetzungen von ihr.
      So oder so zeigt es auf, wie wichtig der Übersetzer ist und bestätigt mich darin, den Übersetzer auch immer in meinen Rezensionen zu erwähnen und zu würdigen. Erst gerade war in an einer Forumsdiskussion beteiligt, in der genau dies kritisiert wurde. Anscheinend bewegt man sich aber - je nach Land und Datenschutzrichtlinien - sogar in einer gesetzlichen Grauzone, wenn man den Übersetzer nicht erwähnt, weil auch der Übersetzer ein Recht am Buch hat. Das habe ich so nie überprüft, aber zurück zum Thema :-) Es macht - gerade hier bei Murakami - einen riesigen Unterschied und dessen sollte man sich wohl beim Lesen sehr bewusst sein.

      Stimmt, du hast recht. Zum Ausreissen habe ich mir nicht weiter Gedanken gemacht. Ich dachte mir einfach, dass seine nicht so tolle Beziehung zum Vater als Grund reicht. Er ist ja schon fünfzehn und eher reif für sein Alter, also reicht mir das bisher als Begründung.

      Gerade sehe ich, dass du Kafka nicht so gerne magst und habe nun ein wenig Angst, dass dir die "Erklärungen", die Murakami liefert, nicht zusagen werden. Da geht es oft ins Übersinnliche und Skurrile, weshalb es eben auch beispielsweise nicht überrascht, dass jemand mit Katzen spricht. Die kommen ja vielleicht noch einmal vor, schliesslich ist eine Riesenkatze auf dem Cover zu sehen, die wird nicht ganz umsonst da sein. Was, wenn Nakata mithilfe der Katzen zu Kafka Tamura, seinem "zweiten Teil" findet? Vielleicht gehören die beiden ja zusammen, wie der Kater prophezeit hat.

      Löschen
    6. @ Livia: Die Einteilung ist dir da wirklich hervorragend gelungen!
      Und ja, natürlich kann ich mich an die verschwundene Katze in "Mister Aufziehvogel" erinnern. :) - Ich habe über die Gemeinsamkeit auch gleich sinniert. Wofür steht "die verschwundene Katze" in Murakamis Geschichten?
      "Gefährliche Geliebte" habe ich auch noch am SuB. Gut, dass du nochmal erwähnst, dass das auch erst ins Amerikanische übersetzt wurde. Bin gespannt, ob ich dann einen Unterschied herauslesen kann.
      Bei dem Flugzeug am Himmel habe ich auch kurz an ein UFO gedacht. Ob uns Murakami noch enthüllen wird, was die Kinder ausgeknockt hat?

      Kafka scheint seinen Ausriss an seinem 15. Geburtstag ja schon länger geplant zu haben. Die Beziehung zu seinem Vater ist schlecht, seine Schwester und Mutter kennt er nicht. Die dürften also schon länger weg sein. Freunde hat der wortkarge, schüchterne Kafka keine. Es hält ihn also nichts Zuhause. Was er in der Ferne sucht, ob er überhaupt was sucht, ist fraglich.

      Löschen
    7. So, ich schliesse mich der Party auch endlich an :)
      Für mich ist das ja der erste Murakami und ich gehe mit sehr gemischten Gefühlen an die ganze Sache ran, da ich wie Melli auch, kein grosser Fan von Kafka bin. Ich habe damals im Gymnasium etwas von ihm gelesen - wobei ich schon gar nicht mehr weiss was, so sehr habe ich es verdrängt - und fand es einfach nur schrecklich. Ich wurde überhaupt nicht Schlau aus seiner Schreibe. Aber vielleicht war ich auch einfach noch etwas zu jung...
      Dieser erste Abschnitt von "Kafka am Strand" las sich jedenfalls nicht schlecht, ich hatte jetzt keine grossen Startschwierigkeiten. Natürlich stellen sich mir einige Fragen: Wer ist Krähe, ein imaginärer Freund? Warum ist Kafka von zu Hause abgehauen? Was passierte damals mit den Kindern im Wald? Und wie hängen die drei Handlungsstränge zusammen? Aber die Geschichte hat ja auch erst gerade begonnen, da ist es ja nur normal, dass es Fragen gibt.
      Am besten gefallen hat mir gar der kurze Abschnitt um Nakata und die Katzen. Ich als Crazy Catlady spreche auch ständig mit meinen zwei Stubentigern, darum fand ich das jetzt auch nicht so skuril. :) Ich bin einfach gespannt, was die Katzen - zumal ja auch eine gross auf dem Cover abgebildet ist - mit der ganzen Geschichte zu tun haben.
      Etwas irritiert hat mich, dass Kafka im Präsens erzählt. Das bin ich mir nicht gewohnt, allerdings holt es einem als Stilmittel auch viel unvermittelter in die Geschichte, da man als Leser halt wirklich das Gefühl hat, alles passiert grad in diesem Moment.
      Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, wohin uns die Geschichte noch führen wird und ob sie so kafkaesk wird, wie alle andeuten :)
      Grüessli, Daniela

      Löschen
    8. @Livia zum Thema Übersetzungen:
      Ich habe das gerade auch woanders erlebt. Da wurde nicht über drei Ecken übersetzt - sondern einfach gekürzt. Das geht für mich auch gar nicht als Leserin. Es handelt sich um die Reihe "Outlander". Es gibt eine Übersetzung, wo mehrere Leute gekürzt übersetzen und eine Neuauflage, die "ordentlich" übersetzt wurde. Aufgefallen wäre mir das wohl so nicht, aber die Autorin bedankt sich am Anfang von Band 1 bei ihrer neuen Übersetzerin.
      Das fand ich ein bisschen erschreckend. Da liest man eine gekürzte Fassung und weiß es gar nicht. Bei Hörbüchern z. B. steht das ja immer dabei.
      Ich erwähne Übersetzer bei Rezensionen.

      Löschen
    9. @Janine
      Ging es bei der verschwundenen Katze nicht um eine Art Metapher? Im Sinne von: erst, als Toru sein Leben sortiert hat, kommt sein Kater wieder zurück. Die Katze dann als Tier, das unkomplizierte und geregelte Verhältnisse mag und somit die Abwesenheit der Katze als Sinnbild für Chaos, unklare Gefühle und Unsicherheit. So hätte ich es jetzt beschrieben.

      @Daniela
      Ich habe mich im Gymnasium in Kafkas Sprache verliebt und mittlerweile sehr viele Erzählungen von ihm gelesen. Ich kann nicht beschreiben, was genau die Faszination ausmacht, aber vielleicht versuchst du es einfach noch einmal ohne den Druck, der bei Klassenlektüren manchmal vorherrschen kann? Und witzig: "Die Verwandlung" war meine Einstiegsdroge :-) Nie vorher hatte ich so etwas gelesen und war total überwältigt von dieser Erzählweise.

      @Melli
      Das ist ja wirklich ein starkes Stück... Vor allem, weil eben gar nicht deklariert wurde, um welche Ausgabe es sich überhaupt handelt. Zum Glück hast du es noch bemerkt, aber andere hatte sicher weniger Glück. Wenn es sich um grössere Überarbeitungen handelt (ich habe einmal in einer Tageszeitung die ersten paar Sätze von "Anna Karenina" in den Übersetzungen der letzten Jahre gesehen, es ist extrem, was sich da jeweils ändert),verstehe ich, dass man das Gefühl hat, ein anderes Buch zu lesen, aber das sind dann meistens auch Neuübersetzungen oder Bücher, die vom Autor selber überarbeitet worden sind...

      Löschen
  2. 3. Abschnitt: Seite 164 bis inkl. Seite 238 (Spoiler erlaubt)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo zusammen :)
      Für mich war dieser Abschnitt sehr schlimm. Johnnie Walker ist ein Charakter, der mir sofort umsympathisch und abscheulich ist.
      Es gibt drei Dinge, bei denen ich beim Lesen an meine Grenzen komme. Gewalt gegen Tiere ist eines davon. Ich fand es kaum auszuhalten. Es war eklig, gruselig, abartig und furchtbar. Und ich werde wohl nie wieder Schneewittchen schauen können, ohne bei Heiho an Johnnie Walker zu denken.
      Trotzdem mag ich Murakami weiterhin - und das ist ein Privileg! Normalerweise bin ich nach solchen Szenen erstmal "sauer" auf den Autoren ;)
      Eine interessante Wendung ist bezüglich des Titels aufgetreten. Der Titel hat eine ganz andere Bedeutung. Erst dachte ich an eine Szene am Strand, dabei handelt es sich um einen Song. Ich finde es ein bisschen schade, dass wir die Melodie hierzu nicht kennen.
      Ferner erfahren wir hier mehr über Saekis Liebes- und Lebensgeschichte.
      Die vom Himmel fallenden Fische erinnern mich an den fünften Band von ZORN von Stephan Ludwig. Das ist doch sehr skurril, wo wir wieder bei Kafka wären.

      Löschen
    2. Jaaaaa, ich erkenne gerade, wie alles zusammenhängt, ich bin noch nicht ganz durch mit dem Abschnitt, aber soviel schon einmal:

      Was wir bereits wissen: Nakata und Kafka teilen sich einen Schatten, haben also je einen halben Schatten und suchen nach der jeweils anderen Hälfte. Anders gesagt sind sie eigentlich auch eine Person, die sozusagen zweigeteilt wurde.
      Was ich nun vermute:
      In den Momenten, in denen sie nicht sich selber sind (diese Momente gibt es bei beiden Figuren), wechseln sie die Gestalt oder vereinen sich.

      Erinnert ihr euch an die Beschreibung des Blutes auf Kafkas Hemd? Da war auch so ein Klumpen... Das war das Blut von Johnnie Walker und der Klumpen war ein von ihm ausgespucktes Katzenherz. In dieser scheinbar nicht mehr in Kafkas Erinnerung präsenten Nacht war Kafka Tamura gleichzeitig Nakata. Er hat als Nakata Johnnie Walker getötet und sich mit Johnnies Blut beschmutzt.

      Weiter war in dieser ganzen Katzenkillergeschichte wieder die typische Gesellschaftskritik versteckt. Einerseits haben wir die Geschichte von Eichmanns Prozess und eben diesen Eichmann, der rein rational und auf Logik basierend Pläne für die Judenvernichtung ausgearbeitet hat und dann haben wir Walker, der nicht grausam und sadistisch, sondern rein logisch (klar, nach seiner eigenen Logik), die Katzen tötet. Und wir haben Nakata, der in Forrest Gump-Manier den Krieg und das Töten hinterfragt und dann so sehr aus der Reserve gelockt, dass er sich nicht mehr kontrollieren kann, eben nach dem Prinzip "ein Mensch ist kein Mensch mehr" (im Sinne von Menschlichkeit, hier aber auch im Sinne von "ein Mensch ist zwei Menschen", also Nakata und Kafka) selber zum Mörder wird.

      Ich bin gerade total begeistert von diesem so hinterfragenden und kritischen Abschnitt und von der Antwort auf diese grosse Fragen, suche aber nun gleichzeitig neue Antworten. Wie kam es, dass sich Nakata und Kafka einen Schatten teilen? Wie werden sie sich wieder vereinen?

      Ich lese nun den Abschnitt noch zu Ende und melde mich dann wieder. Wow, wie grandios...

      Löschen
    3. Und nun noch die Fische... Melli kannst du mehr zu der Szene aus ZORN erzählen? Die sagt mir gar nichts.

      Gerade habe ich übrigens nachgelesen, bei "Makrele" hat es nämlich bei mir geklingelt. Kawamura hat die immer erwähnt und zwar im Satz: "Kawamura, wenn Makrele, dann gebunden, wenn gebunden, dann suchen."
      Kawamura ist die letzte Katze, die getötet worden ist und Nakata ist ohne blutiges Hemd (das hat ja Kafka getragen, wie auch immer das geschehen ist) und ohne die Fähigkeit, mit Katzen zu sprechen, aufgewacht.

      Sind Kawamuras Worte eine Prophezeiung, die sich nun bewahrheitet hat. Muss Nakata etwas oder jemanden suchen? Und was ist gebunden? Geht es wieder um den halben Schatten?
      "Wenn Makrele, dann gebunden, wenn gebunden, dann suchen."
      "Makrele" ist eingetreten, also ist etwas oder jemand gebunden (festgehalten/vereint/blockiert/...) und weil etwas oder jemand gebunden ist, muss sich Nakata nun auf die Suche machen... So würde ich das verstehen. Wie seht ihr das?

      Löschen
    4. Abstoßend, abscheulich und krank ist das, was Johnnie Walker mit den armen Katzen da tut, natürlich! Bei den Beschreibungen hat sich mir der Magen umgedreht. Diese Szene hat mir gleich auch wieder die grausliche Szene von der Häutung in "Mister Aufziehvogel" vor Augen geführt. Gääääänsehaut!

      So, selbstverständlich habe auch ich mir meine Gedanken zu den Geschehnissen gemacht. Livia ... ich mag, wie du denkst. ;) Dass sich Nakata und Kafka einen Schatten teilen, wussten wir bereits und ich hatte genau die gleiche Vermutung wie du, Livia, eben dass die beiden, als bei ihnen die Bewusstseinsaussetzer stattgefunden haben, sie die jeweils andere Person waren. Das würde dann auch "erklären", woher das Blut auf Kafkas Shirt kommt und warum Nakata nach seinem "Aufwachen" ein sauberes Hemd anhatte. Das Blut auf Kafkas Shirt ist eindeutig das Blut von Johnnie Walker (und wahrscheinlich auch gemischt mit Katzenblut). Und ich vermute nun auch, dass Kafka (weil Nakata es jetzt scheinbar ja nicht mehr kann) die Katzensprache spricht.

      Oshima hat in dem Abschnitt Kafka auch einiges über das Leben von Frau Saeki erzählt und über ihren Verlust ihrer zweiten Hälfte. Also, es ist ganz klar, dass Kafka sich wohl auch bald darüber im Klaren sein wird, dass ihm seine zweite Hälfte (sein zweiter Schatten in dem Fall) fehlt. Dass seine zweite Hälfte aber nicht vom anderen Geschlecht ist, wird Kafka bestimmt bald erfahren.

      Bei Kawamuras Worten über die Makrele stehe ich wieder an. Ich weiß nicht, was es bedeuten soll. Aber dass Johnnie Walker, der gefürchtete Katzenmörder, gestorben ist, ist meiner Meinung nach ein großes Glück für alle Katzen dieser Welt. Sein Todestag ist ein Feiertag für alle Katzen. Und am Tag nach seinem Tod regnet es Makrelen. Alle Katzen waren aufgeregt und hocherfreut über dieses Ereignis und haben sich den Fisch schmecken lassen. Vielleicht war der Makrelenregen nur für die Katzen gedacht, so als eine Art Freude- und Feiertag?

      Also, ich sag euch, ich lese gerade wirklich gern in dem Buch und hoffe, genauso wie du, Livia, dass wir noch erfahren werden, wie es kommt, dass sich Nakata und Kafka einen Schatten teilen müssen und ob sie je wieder einen ganzen haben werden.

      Löschen
    5. @Livia zum Thema Fische:
      Bei ZORN handelt es sich um eine Thrillerreihe, die in Halle an der Saale spielt. Im fünften Band regnet es Fische vom Himmel. Ich weiß nicht mehr genau, ob es dazu eine Erklärung gibt. Ich glaube auch, dass ich diesen Band damals - und damit die ganze Reihe - erstmal abgebrochen hatte.
      Trotzdem ist es hier ja auch so, dass die Fische vom Himmel fallen. Da das nichts Alltägliches ist, ist es mir wohl aufgefallen.
      Ehrlich gesagt habe ich die ganzen Sachen, die die Katzen sagen und was es bedeuten könnte, gar nicht so hinterfragt. Mich haben die Charaktere der Katzen fasziniert und natürlich die Tatsache, dass Nakata mit ihnen sprechen kann. Der geteilte Schatten macht mir auch noch zu schaffen.
      Ich glaube, es ist nicht so klug, Murakami quasi "im Alltag" zu lesen, wenn eine "leichtere" Lektüre besser wäre nach einem Arbeitstag ;) Trotzdem bin ich mit Begeisterung bei der Sache und das Buch macht mir Spaß, auch wenn oder gerade weil es so mit Metaphern gespickt ist.

      Löschen
    6. Hallo zusammen!
      Ich bin ein bisschen hintendrein, da ich eine unglaublich arbeitsintensive Woche hinter mir habe und keine Energie für's Lesen erübrigen konnte.
      Und ehrlich gesagt, hat mich die ganze Katzenmörder Geschichte in diesem Abschnitt auch ziemlich ausgebremst. Ich bin sonst echt nicht zimperlich und kann mich ganz gut abgrenzen, aber das ging mir doch recht an die Substanz. Ich habe dann den Abschnitt auch nur quergelsen, my bad.
      Sehr spannend finde ich die ganze Sache mit der zweiten Hälfte, wie die Personen verbunden zu sein scheinen. Auch eure Vermutungen, dass sie sich bei den Bewusstseinsaussetzern vereinigen, ist total spannend, ich hätte das wieder einmal nie so aus der Geschichte rausgelesen.
      Und das ist genau das, was ich an dem Buch nicht mag, man liest es, hat das Gefühl, man kommt einigermassen draus und dann ist irgendwie doch alles anders und hat einen doppelten Boden. Das mochte ich schon in der Schule an Kafka nicht und ich mag es auch hier nicht. Es gibt mir irgendwie immer das Gefühl, etwas zu verpassen und dass ich nicht gebildet genug bin, um die Geschichte zu verstehen. Ich weiss, dass dem nicht so ist und wahrscheinlich jeder mit einem anderen Augenmerk liest, aber Bücher voller Metaphern, Querverweisen und Anspielungen auf andere Werke finde ich einfach nur anstrengend.
      Ich werde mal noch etwas weiter lesen, aber mein Lieblingsbuch wird das wohl leider nicht. So viel kann ich jetzt schon sagen.
      Grüessli, Daniela

      Löschen
    7. Liebe Daniela, ich kann verstehen, dass dich die Katzenmördergeschichte mitgenommen und auch abgeschreckt hat, das Buch weiterzulesen. Wenn man Katzen liebt, ist das ein noch viel härteres Stück als wenn man die Fellnasen "einfach nur" respektiert ...
      Und nur, weil wir gewisse Dinge aus der Handlung herausgelesen haben, heißt das noch lange nicht, dass dies alles so stimmt. Genau genommen sind es nur Annahmen. Ich passe mich der fantasievollen symbolträchtigen Geschichte an und benutze meine Fantasie, um sie zu "verstehen". (Hoffe, dass ich mich damit halbwegs verständlich ausdrücken konnte?)
      Verweise und Anspielungen auf andere Werke finde ich zwar nicht anstrengend, eher weckt es in mir das Verlangen, diese Werke auch kennenzulernen, aber ich kann dein Gefühl, nicht gebildet genug zu sein, um das Ganze zu erfassen, gut nachvollziehen. In der Schule haben wir früher nämlich kein einziges "wichtiges" Buch der Weltliteratur oder Klassiker gelesen. Vielleicht liegt es daran, dass ich kein Gymnasium besucht habe. Deshalb habe ich auch kein einziges Werk von Kafka gelesen und habe somit auch nicht verstehen können, was Livia mit ihren Parallelen zu ihm gemeint hat ...
      Trotzdem hoffe ich, dass du bei uns in der Runde bleibst und dem Buch noch eine Chance gibst. :)

      Löschen
    8. Hey Janine,
      Ich werde mal noch etwas mit euch weiter lesen, ich bekam den Rat, mir mal nicht allzu viele Gedanken zu machen. Das werde ich jetzt versuchen und hoffe, dass es mir hilft.
      Ich fand es einfach in der Schule schon extrem frustrierend, wenn jeder irgendetwas aus dem Geschriebenen heraus gelesen hatte und ich einfach da stand wie der Esel am Berg und das Gefühl hatte ein komplett anderes Buch gelesen zu haben. Ich weiss nicht, wie ich dieses Gefühl besser beschreiben soll, es regt mich einfach irgendwie auf, wenn in einem Buch etwas gesagt werden soll, dass nur die Hälfte überhaupt mitschneidet. Ich sehe da denn Sinn nicht dahinter. Allerdings bin ich wohl auch einfach als Person jemand, der nicht um den heissen Brei rum redet und die Dinge beim Namen nennt. Also ist es vielleicht auch kein Wunder, wenn mich solche kryptischen und abgespacten Dinge dann ratlos zurück lassen und auf Dauer auch nerven.
      Aber wie gesagt, ich versuche mir jetzt nicht allzu sehr den Kopf darüber zu zerbrechen und mich einfach treiben zu lassen. Ich hoffe ganz fest, dass das hilft.
      Und es ist ja nicht so, dass ich alles schlecht und nervig finde, es gibt durchaus spannende Aspekte und vom Schreibstil her liest es sich sehr angenehm.
      Grüessli, Daniela

      Löschen
    9. Hallo ihr Lieben

      Genau, wir spekulieren nur und am Ende kommt vielleicht alles wieder ganz anders ;-)

      Das finde ich auch wirklich toll an Murakami: man kann seine Bücher ohne jegliche Hintergedanken lesen, ohne Dinge zu hinterfragen, einfach nur zum Spass. Der Schreibstil ist so toll und fesselnd und man kann sich dadurch auch einfach berieseln lassen.
      Ich denke, dass @Melli dieses Buch so liest. Sie fliegt nur so durch die Seiten, geniesst das Skurrile, lässt sich fesseln und hinterfragt nicht alles, sondern schaut einmal, wo alles hinführt.

      Und dann gibt es @Daniela, die zweifelt und hinterfragt und das Gefühl hat, nur Bahnhof zu verstehen und das hatte ich ja genau auch, weil ich irgendwie das Gefühl hatte, bei Murakami so viel Anspruch und Vielschichtigkeit und Intellekt herauslesen zu müssen und dann habe ich herausgefunden, dass er eigentlich sehr zugänglich schreibt und man gar nicht so viel suchen muss und dann um so mehr entdecken und finden kann und als ich das verstanden hatte, entdeckte ich auch immer mehr solche interessanten Dinge.

      @Janine und ich sind halt schon ein eingespieltes Leserundenteam, wir haben bereits einige Leserunden miteinander bestritten, wir haben auch schon einen Murakami gelesen und uns dort gut ergänzt, finde ich, weshalb wir uns nun auch sehr auf diese skurrilen Ereignisse und Figuren einlassen, alles hinterfragen und munter drauflos spekulieren. Es ist für uns vielleicht ein wenig, wie wenn man mit Freunden eine Black Story löst, das Raten und Spekulieren ist genau so spannend (wenn nicht spannender) wie die Auflösung selber.

      Alle diese Leseweisen, alle diese Zugänge sind es, welche Murakami für mich so spannend machen, weil wirklich alle Leserinnen und Leser, mit denen ich über Murakami diskutiere, früher oder später zuerst einmal zweifeln und vielleicht wirklich enttäuscht sind und später noch ganz andere Seiten entdecken.

      Also, @Daniela, nicht aufgeben. Geniess den Schreibstil, lass dich entführen. Stell dir vor, du wärst an einer Zaubershow und Realität und Fiktion würden verschmelzen. Du bist das staunende Kind im Publikum und vielleicht bleibt es beim Staunen, vielleicht siehst du irgendwann den doppelten Boden. Letztendlich geht es darum, dass du dieses Staunen geniesst, diesen Schreibstil, der dir ja ziemlich gut gefällt, geniesst und dann sehen wir, wo alles hinführt.

      Löschen
    10. @all: Genau, ich lese, ohne mir großartig Gedanken zu machen :D Klar rätsele ich auch mit, aber ich nehme das Hinterfragen nicht zu ernst. Ich lasse mich einfach überraschen ;) Nehmt Euch alle Zeit, die ihr braucht!

      Löschen
  3. 5. Abschnitt: Seite 329 bis inkl. Seite 407 (Spoiler erlaubt)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo zusammen :)
      Dieser Abschnitt hat bei mir wieder mehr Fragen als Antworten hinterlassen.
      Ich frage mich, ob der Vater wirklich Saeki kennenlernte, als er fast vom Blitz getroffen wurde und ob sie damit die Eltern von Kafka sind.
      Die Mission "Eingangsstein" finde ich sehr mysteriös. Was hat es wohl damit nun wieder auf sich? Der Stein scheint ja am Eingang irgendwo eine wichtige Funktion zu haben, vermutlich verdeckt er ihn? Und was machen sie jetzt mit ihm?
      Den Sex fand ich hier etwas gruselig, weil sie "im Traum" oder wo auch immer mit ihren Gedanken ist. Auf jeden Fall nicht bei der Sache.
      Das Ende dieses Abschnittes "Und so leben wir alle in unseren Träumen." wirft bei mir die Frage auf, was hier nun "Realität" und was "Fiktion" ist im Sinne von: Was geschieht wirklich?
      Bei Krähe vermute ich, dass er eine innere Stimme von Kafka ist.

      Löschen
    2. Ich vermute schon von Beginn an, dass Krähe eine innere Stimme bzw. ein innerer Richter von Kafka ist. Und dieser Abschnitt bestätigt meine Vermutung nur noch mehr.
      Hmmm ... auch ich fand unseren 5. Teil relativ rätselhaft. Ich frage mich vor allem auch, warum jetzt wieder Hoshino so sehr inkludiert ist in die Geschichte. Warum hat er so ein starkes Interesse, sich all den Eigenartigkeiten, die mit Nakata zu tun haben, anzunehmen bzw. ja doch recht ernst zu nehmen? Und Colonel Sanders? Was ist das wieder für eine irrwitzige Figur? Wie genau der Eingangsstein zu all dem passt, kann ich mir nicht erklären, aber scheinbar ist es der Ort, an dem Kafka aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht ist und blutbefleckt war. Warum Nakata unbedingt dorthin will? Vielleicht hilft der Stein ihm irgendwie, zu Kafka, seinem zweiten Schattenteil zu finden.
      In dem Abschnitt wird auch ganz schön viel gesexelt, ja. Zuerst schläft Kafka mit Saeki-san und sie träumt dabei anscheinend gerade und bekommt davon nichts mit und dann schlafen die beiden miteinander mit vollem Bewusstsein. Und Kafka tut es, obwohl er glaubt, dass Saeki seine Mutter ist? Liebe macht blind, oder? Und das Gerede über den Tod, also dass Saeki zum Sterben zurückgekommen ist ... sie meinte ja auch, dass sie weiß, wann es passiert. Und da vermute ich, dass Nakata, Kafkas unbewusster Teil, Saeki umbringen wird! Was sagt ihr zu meiner These?

      Löschen
    3. Hallo zusammen!
      Ich bin auch noch fleissig am mitlesen, allerdings hat sich mein Lesetempo in diesem Abschnitt doch sehr verlangsamt und das Interesse an der Geschichte hat merklich nachgelassen. Grad dieser letzte Abschnitt fand ich speziell anstrengend und irgendwie auch langweilig.
      Auch die Figuren fand ich extrem anstrengend. In diesem Abschnitt hatte es mir eindeutig zu viel philosophisches Geschwätz drin und ich rolle einfach nur mit den Augen, wie gebildet und belesen all die Leute um Kafka rum sind. Das wirkt auf mich so richtig abgehoben und elitär und ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass ein 15jähriger und ein Erwachsener solche Gespräche führen, wie es Kafka und Oshima beispielsweise tun. Und von den komischen Sexszenen möchte ich jetzt gar nicht reden.
      Die einzige Geschichte, die ich noch einigermassen mit Interesse verfolge ist jene von Nakata, ich freue mich immer, wenn wieder ein Abschnitt über ihn kommt.
      Grüessli, Daniela

      Löschen
    4. Hallo ihr Lieben

      Es tut mir leid, dass ich mich erst so spät melde, es war einfach zu viel los, ich weiss kaum noch, wo mir der Kopf steht und freue mich auf meinen ersten komplett freien Tag seit Wochen. Der ist am Montag, dann werde ich wohl nur schlafen, Kaffee trinken, essen und lesen :-)

      Aber heute im Zug habe ich den fünften Abschnitt geschafft und werde wohl auf dem Weg nach Hause sogar schon einige Seiten des nächsten Abschnitts schaffen, dann kommen wir wieder ein wenig voran.

      Ich weiss ja nicht, aber mir hat dieser Abschnitt total gut gefallen. Ich fand den spannend, wundervoll poetisch und nachdenklich. Zuerst einmal aber möchte ich anmerken, dass ich mich an "Naokos Lächeln" erinnert gefühlt habe. Auch dort scheint jemand von einer Frau zu träumen, mit der er schläft (warum sind die Protagonisten eigentlich immer männlich? Eine weibliche Sicht würde mich total interessieren, aber vielleicht liegen Murakami Erzählungen aus männlicher Sicht einfach besser) und es wird nie so ganz klar, ob das wirklich geschehen ist, oder nicht. Respektive kann ich nicht mehr verraten, weil ich sonst vielleicht spoilern würde. Von dem her hat das bei mir keine Fragen aufgeworfen, sondern viel eher gezeigt, dass auch an dieser Stelle Traum und Wirklichkeit verschmelzen. Und wie @Melli schon zitiert, hat auch dieser Satz meine Gedanken schweifen lassen:"Und so leben wir alle in unseren Träumen." Wer lebt in wessen Traum? Sind Kafka und Nakata beide real, oder existiert nur einer von beiden und der Rest ist Fiktion? Oder eben, beide leben halb und verschmelzen immer wieder im Traum, tauschen ihre Körper, Gedanken und Fähigkeiten.

      Ein paar Gedankengänge möchte ich einfliessen lassen. Zuerst einmal habe ich mit einer meiner Cousinen, die das Buch schon länger gelesen (und geliebt hat), über Kafka diskutiert. Hat Kafka Tamura sich den Namen "Kafka" gegeben, weil auch der Schriftsteller Franz Kafka ein eher nicht so tolles Verhältnis zu seinem Vater hatte? Das würde Sinn machen, findet ihr nicht auch?

      Und dann der Eingangsstein... Im Lied "Kafka am Strand" heisst es "Die Finger des ertrunkenen Mädchens betasten den Stein am Eingang. Sie hebt den Saum ihres blauen Kleides und sieht Kafka am Strand." Wie weiss Nakata von diesem Stein, den er suchen muss? Und ist Saekis anderes ich vielleicht das ertrunkene Mädchen (respektive ihr früheres Ich, also wieder als Metapher, wie am Ende des Abschnitts angedeutet)? Zu welchem Eingang führt dieser Stein und was findet sich dort?
      Hat Kafka in der Traumrealität die fünfzehnjährige Saeki geschwängert und ist nun der Vater von....wem? Von Nakata? Oder umgekehrt? Oder von Oshima? Was ist eigentlich mit Nakatas Familie? Erinnert sich da jemand?
      Da würde ja auch @Janines These gut passen. Aber vielleicht ist sie - respektive halt eben ihr inneres Ich oder einfach metaphorisch - bereits gestorben und dann wäre sie das Mädchen im blauen Kleid. Weil ja auch Kafka Tamura irgendwie der Junge auf dem Stuhl ist. Und Saekis erste Liebe von damals. Dass er sie töten wird könnte aber auch sein, das wäre ja tragisch...

      Löschen
    5. Mein Kommentar war zu lange... Hier der Rest :-)


      Und wenn Kafka Tamura Saekis Sohn ist, wie genau kann es sein, dass sie sich nicht an ihn erinnert/an ihn erinnern will? Dass ein Vierjähriger verlassen wird und sich dann nicht mehr genau an das Gesicht der Mutter erinnert, das kann ich noch ein wenig nachvollziehen. Dass die Mutter ihren Sohn nicht erkennen würde, das finde ich ziemlich absurd. Vor allem gibt es ja noch die Schwester. Auch in Kafkas Theorie fehlt der Zeitpunkt ihrer Zeugung irgendwie. Habe ich es richtig verstanden, dass diese Schwester älter wäre? Also müsste sie schon vorher gezeugt worden sein? Evtl. von einem anderen Vater? Vielleicht sogar von Saekis erster Liebe (es steht ja nirgends, wie alt diese Schwester wäre/ist)? Gibt es Mutter und Schwester überhaupt? Ich finde das total spannend, auch absurd, klar, aber wirklich super interessant und ich hoffe, da vielleicht bald einzelne Fragen beantworten zu können weil es mich einfach so sehr interessiert, wie alles zusammenhängt.

      Über Nakatas Roadtrip habe ich mich köstlich amüsiert. Auch die schrägen Gespräche mit Colonel Sanders, was habe ich gelacht. Ich glaube, das ist alles wirklich nicht ganz so ernst zu nehmen und habe habe es deshalb wirklich als blosse Unterhaltung genommen. Der Sex-SUV, darauf muss man ja erst einmal kommen.

      Sorry, das war jetzt alles total wirr und fragend und offen, ich habe einfach meine Gedanken fliessen lassen und bin so gespannt auf den nächsten Abschnitt.

      Löschen
    6. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

      Löschen
    7. Ich hatte ein Personenchaos, hier noch einmal mit den richtigen Namen:

      Oh, wow.... Gerade ist mir ein ganz neuer Gedanke gekommen. Kafka sucht vielleicht gar nicht nach seiner zweiten Hälfte, er und Nakata sind vielmehr eine Person, tauschen ihre Körper, sind irgendwie beide der Sohn von Saeki und Oshima ist die Schwester, obwohl er es ablehnt (mir ist gerade eingefallen, dass die ja beide 21 wären jetzt) und was ist, wenn Nakata/Kafka als eine Person, die andere Hälfte von Oshima sind? Weil die sind ja alle drei auf der Suche, aber vielleicht sind es insgesamt nicht drei Personen, sondern zwei, die unterschiedlich aufgeteilt wurden. Macht das irgendwie Sinn? Zumindest sucht Oshima ja auch. So wirkt er zumindest. Aber wen oder was? Das wird sich hoffentlich noch klären.

      Löschen
  4. 7. Abschnitt: Seite 482 bis inkl. Seite 561 (Spoiler erlaubt)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Nicht dass ihr euch wundert, ich habe das Buch inzwischen beendet, hatte aber noch keine Zeit, meine Gedanken hier zu teilen. Da ich mir aber Notizen beim Lesen gemacht habe, ist das kein Problem. Und ich spoiler auch nicht auf den letzten Abschnitt.
      Die Fahrt Nakatas führt ihn und seinen Begleiter in die Bücherei. Damit laufen auch diese Handlungsstränge zusammen.
      Weiß Oshima mehr? Will er Kafka daran hindern, seinen zweiten Schatten (Nakata) zu finden? Wegen ihm zieht Kafka immerhin in die Berge zurück.
      Saeki lebt nicht mehr. Es hieß ja, dass sie krank ist. Vielleicht wurde sie von Kafka angesteckt mit irgendwas? Immerhin wurde ständig erwähnt, dass sich sein Penis schält. Vielleicht weist das auf eine Entzündung hin von einer Krankheit o. ä.?
      Kafka lässt alles zurück auf seinem Weg in den tiefen Wald und denkt darüber nach, warum ihn die Mutter verlassen hat. Ich glaube, so etwas lässt einen nicht los, wenn man in einer gleichen Situation ist (z. B. Adoption o. ä.).
      Die Soldaten bewachen den Eingang, um den sich alles zu drehen scheint.
      Nakata ist tot. Ich glaube, es war tatsächlich so, dass Kafka und Nakata abwechselnd "für den anderen gehandelt" haben. Der eine schlief zum Beispiel immer so lange usw. Ich kann mir aber trotzdem nicht so richtig vorstellen, wie das genau passiert ist, in welchen Szenen genau der eine den Körper des anderen sozusagen übernommen hat.
      Ich glaube, ich müsste mit meinem jetzigen Wissen das Buch noch einmal lesen. Das habe ich sowieso vor, weil ich es mag und den Schreibstil ganz toll finde.

      Löschen
    2. Hallo ihr Lieben

      Ich wollte das Buch gestern beenden, hatte dann aber doch zuviel um die Ohren, deshalb bin ich mittlerweile hier angelangt. Nun also zu diesem Teil (den Schluss schaffe ich dann heute Abend sicher noch):

      - Zuerst einmal frage ich mich: die Wohnung, die Nakata und Hoshino bewohnen...ist das Sakuras Wohnung? Schon, oder? Und da Kafka nun seinen Fluch erfüllt hat, was passiert nun?

      - Dann, wie auch schon vermutet, tötet Nakata Saeki indirekt, also indem er sie eigentlich von ihren negativen Gedanken/Energien/Erinnerungen befreit, kann sie erlöst einschlafen. Nakata war der kleine Junge (Kafka) am Strand, so schliesst sich der Kreis. Interessant auch, dass Nakata noch erwähnt hat, dass auch Saeki nur einen halben Schatten hat. Auch hier finden wir wieder die Referenz in ihrer Vergangenheit. Durch den Verlust ihres Partners, hat sie die Hälfte ihres Schattens verloren und wird erlöst, indem sie stirbt.

      - Auch Nakata wird erlöst und findet zu seinem alten "Ich" zurück. Diese Figur habe ich ja wirklich sehr, sehr, sehr in mein Herz geschlossen und fand es total traurig, dass er gehen musste. Aber wie auch Janine schon erwähnt hat: der Teil, der tötet, stirbt und lässt nun vielleicht Platz. Hier hat man wieder ganz klar gesehen, dass Kafka und Nakata eine Person sind, Nakata hat von seinen Träumen erzählt, in denen er lesen konnte, das war ja dann der Einblick in Kafkas Gedankenwelt. Schade, dass die beiden sich nie begegnet sind. Einerseits klar, da hätten sich zu viele Welten berührt, andererseits bedeutet das nun unter Umständen, dass Kafka seine zweite Hälfte nie finden wird...

      - Was ich wirklich toll finde: Murakami "spricht" aus Nakata. Seine Gedanken über die Erinnerungen oder den Krieg sind sehr gesellschaftskritisch und da lohnt sich ein zweiter Blick wirklich sehr. Besonders amüsant dann aber auch der Hinweis auf Mazda als total unauffälliges (und somit langweiliges) Auto, was habe ich gelacht :-)

      - Genau, wie Nakata, fungiert auch Oshima als eine Art Gewissen und Ratgeber. So sind seine Worte zum Thema Verzeihen wirklich wundervoll gewählt, die haben mich sehr berührt.

      - Hoshino ist eine sehr gute Seele. Was er alles aus reiner Intuition für Nakata getan hat, ist sehr besonders und ihre Dialoge in diesem Teil sind mit etwas vom Besten, was ich je gelesen habe. Was wäre, wenn nun Hoshino Nakatas Platz einnehmen würde? Kann er den Eingang schliessen? Und wird er sich mit Kafka treffen? Was in der Höhle ist, das interessiert mich auf jeden Fall sehr. Und wie haben die Soldaten es geschafft, nicht zu altern? Ich kann die Zugfahrt heute Abend kaum mehr erwarten und freue mich schon auf den Schluss.

      Löschen
    3. Das ist schön zu lesen, Melli, dass du das Buch magst und sogar vorhast, es mit deinem jetzigen Wissen, irgendwann noch einmal zu lesen. Dadurch sieht man die Dinge bestimmt gleich ganz anders und kommt eventuell noch auf mehr drauf als wir bisher.

      Eigentlich glaube ich, dass es die Wohnung, wo der tote Nakata nun liegt, gar nicht gibt, genauso wie die "Welt", in die Kafka mit den Soldaten gehen wird, die nur offen ist, weil der Eingangsstein dies ermöglicht. ?

      Stimmt, wir hätten da schon eher draufkommen können, dass es Saeki ist, die den anderen halben Schatten hat und es nicht Kafka ist, der eine zweite Hälfte sucht. Durch den Tod von Nakata, den Teil in Kafka, der getötet hat, ist jetzt vermutlich auch der Fluch/die Prophezeiung vorbei.

      Schade, dass wir duruch die Aufzeichnungen von Saeki, die ja nun verbrannt wurden, nicht mehr erfahren, ob Kafka tatsächlich ihr Sohn war und Sakura die Tochter/Kafkas Adoptivschwester. Saeki hat in dem Abschnitt aber wenigstens gesagt, dass sie geheiratet hat ... und Menschen verletzt hat!!

      Bisschen makaber ist es schon, so lange mit einer Leiche in einer Wohnung zu verbringen, aber Hoshino scheint Nakata wirklich sehr zu schätzen - das ist wahnsinnig rührend - und seine Ansichten und seine Aufgaben sehr zu respektieren und tut alles Mögliche, um ihm seine letzte Aufgabe noch irgendwie zu erfüllen.
      Gedacht habe ich mir, dass Colonel Sanders Hoshino Anweisungen geben wird, aber da der sich so gar nicht rührt, vermute ich eher, dass noch etwas "Startschussähnliches" passieren wird, damit Hoshino tätig werden kann. Bisher tut sich aber noch gar nichts ... ich bin gespannt auf den Schluss!

      Löschen
  5. Fazit, Rezensionen: (keine Spoiler erlaubt)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich bin inzwischen auch durch mit dem Buch und obwohl ich es nicht wirklich mochte, ging es jetzt am Schluss ruck zuck. Ich weiss allerdings nicht, ob das daran lag, dass sich plötzlich die Ereignisse etwas überschlugen, oder ob ich es einfach nur noch schnell hinter mich bringen wollte.
      Nach wie vor habe ich das Gefühl, nur die Hälfte von dem Buch verstanden zu haben, es war mir zu verschwurbselt, zu verkopft und abgedreht. Das wird wohl für eine lange Zeit mein letzter Murakami gewesen sein und noch einmal tue ich mir diese 600 Seiten nicht an, wie das Melli vielleicht macht.
      Ich werde versuchen in den nächsten Tagen meine Rezension zu tippen und werde dann den Link auch hier teilen.
      Ein ganz grosses Dankeschön aber für diese toll organisierte Leserunde, es ist immer wieder eine Freude mit anderen Buchbegeisterten eine Geschichte zu entdecken und in sie einzutauchen. Der Austausch in den Kommentaren fand ich richtig spannend und ich werde noch mit Interesse Livias und Janines Kommentare verfolgen.

      Löschen
    2. So, nun gibt es auch meinen Rezensionslink,aber Achtung für alle, die das Buch noch nicht gelesen haben, ganz ohne Spoiler komme ich nicht aus. Ich habe zudem deine Rezension Melli verlinkt.
      https://readeatlivelog.wordpress.com/2019/05/25/rezension-kafka-am-strand-oder-wie-ich-resignierte/

      Löschen
  6. Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen und ich möchte mich an dieser Stelle für die Leserunde bedanken bei euch allen ♥
    Mir hat es viel Spaß gemacht und macht es Spaß, mich mit euch auszutauschen. Ich freue mich auf die weiteren Kommentare von euch. Ich mochte es, dass jeder in seinem Tempo liest, weil ich es nur zu gut kenne, wenn man schon Stress hat und sich dann auch noch "beim Lesen beeilen muss". Ich bin gut durch dieses Buch gekommen.
    Mir hat es sehr gut gefallen und ich werde meine Rezension hier teilen, sobald ich sie verfasst habe.
    Ich mochte den Schreibstil sehr gerne und möchte auf jeden Fall weitere Werke von Murakami lesen, weil mich dieses neugierig gemacht hat. Ich weiß jetzt auch besser, worauf man sich bei Murakami einlässt.
    Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen und freue mich auf eure Meinungen zum Buch :) ♥

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo zusammen,
      hier hinterlasse ich nun meine Rezension. Ich habe ♥♥♥♥ vergeben und mochte das Buch sehr gerne.
      https://mellisbuchleben.blogspot.com/2019/05/buchrezension-kafka-am-strand-von.html

      Löschen
  7. So, ihr Lieben! Meine Rezension ist nun auch endlich online.

    https://janine2610.blogspot.com/2019/06/rezension-kafka-am-strand-haruki.html

    Ich bedanke mich ganz herzlich bei euch für die tolle Runde, ich habe es wirklich sehr genossen, die gemeinsame Runde und habe mit großem Interesse eure Sichtweisen gelesen. Wäre wirklich schön, wenn wir das eines Tages wiederholen könnten. Dann ja vielleicht - in Rücksicht auf Daniela - mit einem ganz anderen Buch!?

    Alles Liebe! :-)

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über jeden (freundlichen) Kommentar! Und ihr bekommt von mir (im Normalfall) auch so bald wie möglich eine Antwort darauf. Das heißt: einfach ein Häkchen bei »Ich möchte Benachrichtigungen erhalten« machen und ihr bekommt meine Antwort automatisch per Mail.

Hinweis: Beim Senden deines Kommentars werden Daten gespeichert. Bitte lies daher vorher die Datenschutzerklärung (rechts unterhalb des Headers unter dem Reiter »Seiten« zu finden.). Mit Abschicken deines Kommentars erklärst du dich mit dieser einverstanden.