» Seiten: 442
» Verlag: Goldmann
» Ersterscheinung: 15. Mai 2012
» ISBN: 9783442477890
» Format: Klappenbroschur
» Preis: [A] 10,30 € [D] 9,99 €
» Originaltitel: The Girl on the Cliff
» Genre: (Historischer) Roman
Zum Buch? - Verlagshomepage
Reinlesen? - Leseprobe
Mein Lesezeitraum: 5. - 19. Juni 2016
Worum Geht's?
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Grania Ryan ist Künstlerin und lebt eigentlich mit ihrem
Freund Matt in New York. Ein Schicksalsschlag bzw. die Reaktion von Matts
Eltern darauf ist jedoch der Grund, weswegen sie Hals über Kopf zu ihrer Familie nach
Irland fliegt und versucht, den Kontakt zu Matt abzubrechen. Es dauert nicht
lange und Grania macht Zuhause in Dunworley Bay Bekanntschaft mit Aurora, einem 9-jährigen Mädchen, das nicht weit entfernt wohnt und eine ziemlich einnehmende
Art hat, sodass Grania gar nicht anders kann, als Zeit mit der Kleinen zu
verbringen. Granias Mutter passt das allerdings überhaupt nicht, denn Auroras
Familie und die Ryans sind seit beinahe 100 Jahren eng miteinander verbunden.
- Dass die beiden Familien aber keine innige Beziehung zueinander zu haben
scheinen, wird Grania schnell bewusst, als ihre Mutter zu sprechen beginnt ...
Der Erste Satz
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Ich.
Meine Meinung
Ich.
Meine Meinung
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Schicksalsschläge, Familiengeheimnisse und
Schicksalsschläge, Familiengeheimnisse und
ein kleines Mädchen, das für Überraschungen sorgt!
Dunworley Bay |
»Das Mädchen auf den
Klippen« ist ein Roman, in dem die irische Protagonistin Grania Ryan dem einen
oder anderen familiären Geheimnis auf die Schliche kommt, das von ihrer Mutter
jahrelang unter Verschluss gehalten wurde.
Eigentlich strotzt die Geschichte
nur so vor Ungereimtheiten und auftauchenden Fragen. Angefangen hat die
Problematik schon bei Granias Urgroßmutter Mary und erstreckte sich bis in die
Generation von Granias Mutter, in der die eigentliche Katastrophe geschehen
ist.
Granias Abhängen mit Aurora bringt ihre Mutter also dazu, ihr von ihrer unangenehmen Vergangenheit zu erzählen, die immer noch eine Menge Wut und Traurigkeit hochkommen lässt.
Granias Abhängen mit Aurora bringt ihre Mutter also dazu, ihr von ihrer unangenehmen Vergangenheit zu erzählen, die immer noch eine Menge Wut und Traurigkeit hochkommen lässt.
»Manchmal kann das Leben der Erwachsenen ziemlich kompliziert sein.«
(S. 401)
Dass die Mutter Grania all
das nie erzählt hat, fand ich zwar nicht so schlimm, da es Grania nicht
wirklich betrifft, aber was wäre denn schon falsch daran gewesen, offen über
die Geschehnisse der Vergangenheit zu sprechen? Die diesbezügliche Sturheit der
Mutter hat auf Grania im Laufe ihres Lebens wohl etwas abgefärbt ... Denn Granias
dummer, lächerlicher, zerstörerischer Stolz und ihre Unsicherheit sind der
Grund, weswegen sie sogar einige Zeit blind für die Liebe war und beinahe den
Mann ihres Lebens für immer verloren hätte ...
Heutzutage sagen
viele Frauen, sie brauchen nicht unbedingt einen Mann, aber sind wir nicht auf
der Welt, um einen Partner zu finden? Jagen wir nicht den größten Teil unseres
Lebens der Liebe hinterher?
(S. 422)
(S. 422)
Hätte es da nicht Aurora
gegeben ... dieses ungewöhnliche Mädchen verblüffte mich beim Lesen immer
wieder mit ihrer intelligenten und starken Wesensart und hat Dinge getan und
gesagt, für die man sie nur lieben und bewundern konnte.
Ich war also ein großer Fan von der kleinen Aurora, diesem Engel auf zwei Beinen! Grania mochte ich eigentlich auch ganz gerne, ihre andauernde Sturheit und Abwehr, wenn es darum ging, dass Matt mit ihr reden will, hat mir die Sympathie zu ihr aber manchmal etwas zunichte gemacht.
Ich war also ein großer Fan von der kleinen Aurora, diesem Engel auf zwei Beinen! Grania mochte ich eigentlich auch ganz gerne, ihre andauernde Sturheit und Abwehr, wenn es darum ging, dass Matt mit ihr reden will, hat mir die Sympathie zu ihr aber manchmal etwas zunichte gemacht.
Ich habe einen
großen Teil meiner Kindheit in Gesellschaft Erwachsener verbracht und wundere
mich immer noch darüber, dass sie so oft nicht sagen, was sie meinen. Dass
keine Kommunikation stattfindet, selbst wenn es um Liebe geht. Dass Stolz, Wut
und Unsicherheit das Glück unmöglich machen.
(S. 421)
(S. 421)
Lucinda Riley hat auch diesen Roman wieder sehr fesselnd und fragenaufwerfend geschrieben. Es ist spannend, all die Familiengeheimnisse und Begebenheiten der Vergangenheit nach und nach, sowohl von Auroras Familie, als auch von den Ryans, zu erfahren. Auch der eine oder andere tragische Tod oder Schicksalsschlag in der Geschichte hat mich als Leserin tief bewegt. Alles in allem also ein Buch, das exzellente Unterhaltung und Spannung bietet und zu fesseln weiß. Ich empfehle es gerne weiter!
Persönliche Bewertung
Weitere Buchzitate
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~ »Wir gehen unterschiedlich mit Problemen um; es gibt keine allgemein gültige Methode.« ~
(S. 63)
(S. 63)
~ »Liebe verzeiht alles.« ~
(S. 188)
(S. 188)
~ Ich beginne zu begreifen, wie Schmerz Stärke und Weisheit verleihen kann und dass er
genauso sehr zum Leben gehört wie Glück und Zufriedenheit. Alles besitzt eine natürliche
Balance. Wie sollte man wissen, dass man glücklich ist, wenn man nicht manchmal traurig
wäre? Und wie sollte man sich gesund fühlen, wenn man nicht hin und wieder krank wäre? ~
(S. 211)
~ Wie im Märchen muss Schlimmes genauso passieren wie Gutes. Wir
leben von der Hoffnung, dass die guten Augenblicke wiederkehren. ~
(S. 211)
~ Jemand, der sich nicht vor Geistern und dem Tod - dem Schlimmsten, was einem
Menschen widerfahren kann - fürchtet, braucht keine Angst vor irgendetwas zu haben. ~
(S. 421)
genauso sehr zum Leben gehört wie Glück und Zufriedenheit. Alles besitzt eine natürliche
Balance. Wie sollte man wissen, dass man glücklich ist, wenn man nicht manchmal traurig
wäre? Und wie sollte man sich gesund fühlen, wenn man nicht hin und wieder krank wäre? ~
(S. 211)
~ Wie im Märchen muss Schlimmes genauso passieren wie Gutes. Wir
leben von der Hoffnung, dass die guten Augenblicke wiederkehren. ~
(S. 211)
~ Jemand, der sich nicht vor Geistern und dem Tod - dem Schlimmsten, was einem
Menschen widerfahren kann - fürchtet, braucht keine Angst vor irgendetwas zu haben. ~
(S. 421)
Die Autorin
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© Thomas Duffé |
Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben - und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman Das Orchideenhaus stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence.
-) Einen kurzen Clip, in dem Lucinda Riley über ihr Buch spricht, findet ihr hier.
Weitere Rezensionen zu vorgestelltem Buch
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5 Sterne: In Büchern leben | LeseBlick | Yunikas Bücherwelt
4 Sterne: Meine Welt voller Welten | Zeit für neue Genres
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2014 |
2014 |
2015 |
... und weitere!
Dieses Buch war mein erster Roman von Lucinda Riley und ich muss zugeben, dass ich mich nicht mehr an sehr viel erinnern kann....
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Martina
Ist schon ein paar Jährchen her, dass du es gelesen hast? ;)
LöschenDeine Rezensionen von Rileys Büchern machen immer Lust auf mehr und ich werde bei fast jedem Besuch auf deinem Blog daran erinnert, dass ich schon lange einmal die "Sturmschwester" und weitere Rileybücher bestellen sollte. Aber leider hat mich eure Leserunde zu "Sturmschwester" ein wenig abgeschreckt...
AntwortenLöschenAlles Liebe
Livia
Danke Livia! Bei mir ist "Die Sturmschwester" nicht ganz so gut weggekommen, das stimmt, aber eine lesenswerte Geschichte enthält sie allemal. Ich glaube, dass in diesem Fall den anderen LR-Teilnehmern ein Buch von Lucinda Riley besser gefallen hat, als mir. Aber ich hatte echt hohe Erwartungen nach dem grandiosen ersten Band, du kannst dich bestimmt erinnern? ;)
LöschenAlles Liebe ♥,
JAnine
Das Buch habe ich vor einiger Zeit auch gelesen. Das Cover hatte es mir irgendwie angetan. Die Geschichte fand ich ganz gut, mir ging Aurora aber irgendwie eher auf die Nerven... aber so unterschiedliche können Geschmäcker nun einmal sein :)
AntwortenLöschenLG Britta
Huhu Janine,
AntwortenLöschendas ist so eine wunderschöne Rezension! Die Zitate sind klasse gewählt und richtig schön in die Rezension mit eingebunden. Ich freue mich wirklich riesig für dich, dass dir das Buch so viele schöne Lesestunden bereiten konnte. Welches Buch der Autorin hat dir denn bisher am besten gefallen? =)
Ganz liebe Grüße
Leni =)
Danke Leni! *rotwerd* Ja, es stimmt, mir hat das Mädchen auf den Klippen wirklich ein paar herrliche Lesestunden beschert!
LöschenIch finde, dass das bei Lucinda Riley ganz schwer zu entscheiden ist. Ich mochte alle ihre Bücher sehr gerne. Aber spontan und aus dem Bauch heraus würde ich meinen, dass "Die sieben Schwestern" mein Riley-Highlight war. ;)
Alles Liebe!
Hey! Feu mich auf unseren Ausflug. Da werden wir sicher tolle Bücher sehen. Zu diesem Buch. Durch diese Rezension muss ich dieses Buch echt lesen. Mir hat "Die 7 Schwestern" so gut gefallen, dass Lucinda Riley meine neue Lieblingsautorin ist. GLG
AntwortenLöschenHi Lisa! :-)
LöschenJa, ich freue mich auch schon über alle Maßen auf unseren Trip! Wir werden ganz bestimmt unfassbar viele Bücher bestaunen können. ;)
Lucinda Riley zählt schon sehr lange zu meinen Lieblingsautorinnen und "Die sieben Schwestern" ist eines meiner absoluten Herzensbücher. Wie fast jedes ihrer bisher veröffentlichten Bücher fand ich auch "Das Mädchen auf den Klippen" echt grandios. Also ja, gönne es dir unbedingt mal! ;)
Alles Liebe,
Janine