Seiten: 649
Verlag: Goldmann
Ersterscheinung: 18. September 2017
ISBN: 9783442484065
Format: Klappenbroschur
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Mein Lesezeitraum: 25. Okt. - 21. Dez. 2017 (58 Tage)
Die Buchrückseite
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Der Erste Satz
Ein Brief mit einer gefährlichen Botschaft. Eine junge Frau auf der Suche nach der Wahrheit. Und eine Liebe, die für immer verborgen bleiben muss ...
Als der berühmte Schauspieler Sir James Harrison in London stirbt, wird die junge Journalistin Joanna Haslam auf die Trauerfeier geschickt, um in der Presse darüber zu berichten. Wenig später erhält sie von einer alten Dame, die ihr dort begegnet ist, ein Kuvert mit Dokumenten – darunter auch einen Liebesbrief voller mysteriöser Andeutungen. Doch wer waren die beiden Liebenden, und in welch dramatischen Umständen waren sie miteinander verstrickt? Joanna beginnt zu recherchieren und begibt sich damit auf eine Mission, die nicht nur gefährlich ist, sondern auch ihr Herz in Aufruhr versetzt – denn Marcus Harrison, der Enkel von Sir James Harrison, ist ein ebenso charismatischer wie undurchschaubarer Mann ...
Der Erste Satz
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Meine Meinung
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Als Enthüllungsjournalist lebt es sich nicht ganz ungefährlich.
Persönliche Bewertung
Was für ein hinreißender
Roman! - Ich bin immer noch völlig hin und weg davon. Lucinda Riley hat hier
mal wieder hervorragend bewiesen, dass sie es einfach kann: Schreiben!! Ich
habe bisher alle ihre Bücher gelesen, aber an keinem habe ich so sehr gehangen,
keines fand ich bis jetzt spannender. Die Geschichte um ein Komplott rund um
das englische Königshaus hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und mich
bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Genau genommen hänge ich immer noch ein
bisschen drin, weil ich die Geschehnisse weiterhin "verarbeiten"
muss.
Das Problem mit uns Menschen ist, dass wir Angst vor jeder Veränderung
haben und sie deswegen scheuen wie die Pest.
(S. 34)
Wer annimmt, dass man als
Enthüllungsjournalist ein aufregendes und spannendes (Berufs)leben führt, hat
Recht. Allerdings ist es in Joannas Fall zusätzlich gefährlich. Was sie auf
diesen 649 Seiten alles mit- und durchmachen muss, ist alles andere als leicht.
Hätte sie sich doch nur nie in diese Sache mit dem ominösen Brief und der
geheimnisvollen alten Dame verstricken lassen. Aber wer konnte denn auch ahnen,
dass ein paar so harmlos wirkende Dinge und Tatsachen einen solchen
Rattenschwanz an Problemen und Schwierigkeiten nach sich ziehen würde? Niemand.
Und Joanna hätte viel früher mit ihren Recherchen aufhören sollen. Dass das noch
richtig gefährlich werden würde, hat niemand erwartet, auch ich bin nicht von
solch einer Gefahr ausgegangen ...
Man merkt schon: hierin ist
reichlich Stoff vorhanden, der es zu fesseln schafft! Außerdem gelingt es Riley
wunderbar zu überraschen und zu schockieren. Nicht nur das Geheimnis, das der
Geheimdienst um jeden Preis vertuschen möchte, hat mich am Ende umgehauen ...
auch der eine oder andere Todesfall ließ mich nicht mehr los. Ich wollte es
einfach nicht wahrhaben. Nicht nur einmal habe ich mir gedacht: »Nein, das
kann Riley doch jetzt nicht wirklich bringen!?«.
»Aber ... sie ist sehr still. So habe ich sie noch nie erlebt.
Die ganze Sache mit diesem jungen Mann hat ihr wirklich den Boden unter den
Füßen weggerissen.«
(S. 507)
Anders als in Rileys bisher
in Deutsch erschienen Romanen wirkt Der verbotene Liebesbrief also
wie ein Krimi. Jedoch sind Krimi-Elemente nicht das einzige, das hierin zu finden
ist, nein, selbstredend hat die Autorin die Liebe nicht zu kurz kommen lassen:
Die Protagonistin Joanna erfährt in dieser Hinsicht nämlich so einiges an
scheinbaren Ungerechtigkeiten und weil ich sie gleich zu Beginn so liebgewonnen
habe und außerordentlich sympathisch fand, litt ich im Laufe der Geschichte mit
ihr. Eine zweite Liebesgeschichte, in der ein Charakter des Königshauses
involviert ist, und die ebenfalls durch und durch verfolgenswert ist, rundet
das Ganze perfekt ab und sorgt für zusätzlichen Lesegenuss.
Die Liebe lässt uns die tollkühnsten - und oft auch törichtsten
- Entscheidungen treffen.
(S. 595)
Das Ende der Geschichte ist überaus überzeugend, für mich aber leider nicht gänzlich zufriedenstellend, denn irgendwie schreit es geradezu nach einer Fortsetzung ... ;)
Persönliche Bewertung
Weitere Buchzitate
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~ Und wie genau treibt man ein Gespenst aus der Vergangenheit aus?, fragte sie sich.
Indem man sich seiner Gegenwart stellt und ihm tief in die Augen sieht. ~
Indem man sich seiner Gegenwart stellt und ihm tief in die Augen sieht. ~
(S. 71)
Die Autorin
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››› Bildquelle ‹‹‹ |
Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als
Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den
Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin
konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit
sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte
jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit
ihrem Mann und ihren vier Kindern an der englischen Küste in North Norfolk und
in West Cork, Irland.
Weitere Rezensionen zu vorgestelltem Buch
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5 Sterne: LeseBlick | Zeit für neue Genres
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Liebe Janine,
AntwortenLöschenschön, dass dir das Buch so gut gefallen hat! Ich fand es auch sehr spannend und ganz anders als die anderen Riley Bücher. Wenn nicht der überzogene Schluss gewesen wäre, hätte ich auch 5 Sterne gegeben.
Liebe Grüße
Martina
Hallo Martina! :)
LöschenSo verschieden kann man es aufnehmen, ich fand das Ende nämlich gar nicht überzogen, ganz im Gegenteil: sehr glaubhaft. Wenn der Geheimdienst seine Finger mit im Spiel hat, kann man ja nie so sicher sein, was wahr und was falsch ist. ;)
Alles Liebe dir!
Janine
Liebe Janine
AntwortenLöschenDas klingt total spannend und mit den Krimielementen wirklich sehr anders, als sonst von Riley gewohnt. Das Buch ist auf jeden Fall auf meiner Wunschliste gelandet. Ich bin gespannt, ob es mich auch so begeistern wird, wie dich.
Alles Liebe und ich hoffe, heute noch den nächsten Abschnitt der "Perlenschwester" beenden zu können :-)
Livia
Liebe Livia!
LöschenJa, das ist es auch: anders als ihre bisherigen Bücher. Auf meiner Rezezensionssuche habe ich auch ein paar Rezensionen entdeckt, in denen diese Krimi-Elemente nicht so gut ankommen. Aber du wirst es ja noch selbst beizeiten herausfinden. :)
Liebe Grüße! ♥
Ich mag ja die Hörbücher von der Autorin besonders gerne . Vor allem wenn ich nähe, könnte ich immer zu lauschen. Mir hat das Buch auch super gefallen .
AntwortenLöschenLG heidi
Hallo Heidi,
Löschenfreut mich, dass du auch Freude an Rileys Geschichten hast. :)
♥-liche Grüße,
Janine