BuchSaiten-Blogparade - Mein kleiner Jahresrückblick 2017

Montag, 1. Januar 2018


Vor einem Jahr habe ich bei Petzi von Die Liebe zu den Büchern eine tolle Idee gefunden, was man buchbezogen alles in seinen Jahresrückblick packen könnte. Und weil mir die fünf Fragen gut gefallen haben und diese ja im Großen und Ganzen lesetechnisch alles Wichtige abdecken, habe ich mich auch heuer wieder für die Blogparade als Jahresrückschau entschieden.

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1.) Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem du dir wenig versprochen hast, das dich dann aber positiv überrascht hat?

Ich muss zugeben, als ich mich damals auf LovelyBooks dafür bei einer Buchverlosung (oder war es ein Fragefreitag?) beworben habe, fand ich den Klappentext schon ganz nett und interessant, aber um ehrlich zu sein, habe ich mir nicht allzuviel davon erwartet. Warum ich das Buch dann doch recht zeitnah gelesen habe, weiß ich gar nicht mehr, aber gut, dass ich das getan habe, denn der Inhalt ist in meinen Augen absolut lesenswert. 

Eines Tages möchte ich Ich rette die Welt - aber erst mal eine rauchen gerne nochmal lesen, denn die Geschichte bietet so viel schönen, aber auch weniger schönen Stoff zum Nachdenken und bestimmt auch Stellen, die man erst nach dem zweiten Mal lesen für sich entdeckt.


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2.) Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem du dir viel versprochen hast, das dich dann aber negativ überrascht hat?

Die Sommer mit Lulu von Peter Nichols habe ich zum allerersten Mal auf vorablesen erblickt und später dann auch auf meine Wunschliste gesetzt. Durch die liebe Jane bin ich schlussendlich zu dem Buch gelangt und im Sommer habe dann spontan danach gegriffen. 

Meine Erwartungen waren hoch - viel zu hoch, denn begeisterte Jubelrufe meinerseits sind nach dem Beenden dieser Lektüre leider ausgeblieben. 
Völlig schrecklich fand ich die Geschichte jetzt auch nicht, es gab durchaus ein paar Szenen, die ganz spannend zu verfolgen waren. Aber Großteil des Buches ist entweder mit uninteressanten Details aus der Seefahrerwelt oder mit dem wenig wichtigen Getue irgendwelcher Nebencharaktere gefüllt.


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3.) Welches war deine persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?

Eindeutig Laurent Gounelle!!! Von diesem Autor habe ich bis vor kurzem noch gar nichts gehört. Über vorablesen habe ich zum ersten Mal eines seiner Bücher kennengelernt. 
Der Klappentext von Und du wirst den verborgenen Schatz in dir finden hat mich gleich gepackt. - Die Leseprobe, die ich anschließend gelesen habe, leider weniger. Dennoch habe ich mich beworben - und Glück gehabt. Also musste ich das Buch lesen und siehe da: nachdem ich die Startschwierigkeiten auf den ersten Seiten hinter mich gelassen habe, war ich voll und ganz drin in der schönen Geschichte. 

Es geht hierin um die wahre Bedeutung von Jesus' Worten, die von den Menschen in der Realität ja oftmals viel zu wortwörtlich aufgefasst werden. Die Protagonistin Alice fungiert in dieser Geschichte als leidenschaftliche Übersetzerin der Bibel und erlebt dadurch ihre ganz persönliche Revolution ...
Wunderschöner Inhalt! In Zukunft gerne mehr von Laurent Gounelle. :)

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4.) Welches war dein Lieblings-Cover in diesem Jahr und warum?

Bei dieser Frage ist mir die Entscheidung gar nicht leicht gefallen. Ich habe geschwankt zwischen »Die Schmetterlingsinsel« von Corina Bomann und »Die Nachtigall« von Kristin Hannah. Letztendlich habe ich das Cover der Nachtigall auf meinen persönlichen Platz 1 gewählt. 

Warum? - Sieht man doch, oder? :D 
Eine richtig schöne Idee, die Nachtigall so gestalten, dass man durch sie einen Teil von Paris sehen kann. Mir gefallen außerdem die Farben: der angenehme Goldton und die Schlichtheit vom Rest des Covers finde ich sehr reizend.

Aber nicht nur das Cover ist bei diesem Buch eine Augenweide, auch der Inhalt kann hier absoulut mithalten. Ich würde sogar sagen, dass Die Nachtigall in 2017 eines meiner Highlights war!


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5.) Welches Buch willst du unbedingt in 2018 lesen und warum?

Wenn ich mir meinen SuB so ansehe, dann habe ich so gut wie auf jedes einzelne Lust. Aber unbedingt, unbedingt in 2018 lesen möchte ich gerne mal wieder ein Buch von Lilly Lindner. Das einzige ungelesene Buch, das ich von der Autorin noch Zuhause habe (und ich glaube, es ist auch ihr aktuellstes), ist Die Autobiographie der Zeit.  

Dieses Buch soll (laut einiger Rezensionen, in die ich schon hineingelesen habe) etwas anders sein als ihre bisherigen Veröffentlichungen und deswegen hat es auch nicht jedem so zugesagt. Ich bin schon sehr gespannt darauf und hoffe, dass ich mit dem Inhalt etwas anfangen werde können. Bisher hat mich die Lilly mit ihren Büchern (»Was fehlt, wenn ich verschwunden bin« und »Splitterfasernackt«) nämlich ganz und gar nicht enttäuscht. ;)




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© Influenza Bookosa

2017:

Bücher gesamt: 24 (davon Re-Reads: 2)
Seiten gesamt: 8.435
Bücher im Monat: ca. 2
Seiten im Monat: ca. 703
Seiten am Tag: ca. 23
SuB-Stand Anfang 2017: 150
SuB-Stand Ende 2017: 175


Dass mein Lesejahr 2017 nicht so erfolgreich sein wird, war Anfang des Jahres schon abzusehen. Im Vergleich zum Vorjahr habe ich 2017 um etwa 30 Bücher und rund 10.000 Seiten weniger gelesen. 

Kein Wunder: die Ausbildung, die ich im Februar begonnen habe, hat natürlich sehr viel (Lese)zeit und Nerven gekostet. In zwei Monaten habe ich das dann aber endlich alles hinter mir und ab dann kommt wieder eine Zeit, in der ich ordentlich lesen werde/kann!



Ansonsten war es das schon von mir. Ich hoffe, ihr seid alle gut im neuen Jahr gelandet!? 

Ich wünsche uns allen ein schönes gemeinsames Bloggerjahr 2018 und viele gute Bücher, die es wert sind, weiterempfohlen zu werden. Macht es gut, man liest sich! ;)


Alles Liebe,
    Janine

9 Kommentare:

  1. Huhu liebe Janine,

    ein sehr schöner Jahresrückblick! Das Cover von "Die Nachtigall" ist wirklich wunderschön und "Die Autobiografie der Zeit" von Lilly Lindner möchte ich auch unbedingt bald lesen.

    Halt die zwei Monate noch durch, dann wird es sicher besser! Ich bin momentan auch noch im Unistress, aber Mitte Februar geht's endlich mit meinem Pflegepraktikum los. :)

    Ganz liebe Grüße und frohes Neues,
    Kathi

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    1. Danke, Kathi! :)
      Ja, ich steh das schon durch. Mein Praktikum hat am Dienstag begonnen und ich bin jeden Tag so fertig davon. Ich werde später ganz sicher nicht Vollzeit in der Pflege arbeiten - viel zu anstrengend! Du machst ein Pflegepraktikum?
      Alles Liebe,
      Janine

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    2. Ohje, aber das habe ich schon von vielen Menschen gehört, da wird es mir wahrscheinlich nicht anders gehen... Ich studiere Medizin und bis zum Ende des vierten Semesters muss man 90 Tage Krankenpflegepraktikum abgeleistet haben. Da das nur während der vorlesungsfreien Zeit geht und wir selbst da noch Vorlesungen und Praktika von der Uni aus haben, wird es mit den 90 Tagen echt knapp, deshalb muss an es immer in 30 Stück unterteilen. Aber ich freue mich da jetzt schon richtig drauf. :)

      Ganz liebe Grüße,
      Kathi

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    3. Das ist ja interessant. Als Medizinstudent muss man in Deutschland ein Praktikum in der Pflege machen? Das würde unseren Ärzten hier in Österreich vielleicht auch mal ganz gut tun, damit die sich ein wenig besser in uns hineinversetzen können. Ist nämlich nicht immer ganz leicht mit Ärzten (in Krankenhäusern) zusammenzuarbeiten. Medizin zu studieren, davor habe ich großen Respekt und ich kann mir vorstellen, dass das auch ein großer Brocken an Arbeit ist. Ich drücke dir auf alle Fälle die Daumen, wünsche dir viel Spaß in deinen Praktika und hoffe, dass du gut durchkommst.

      Alles Liebe dir!

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    4. Grundlegend finde ich die Idee, als Pflegepraktikant zu arbeiten, bevor man als Arzt praktiziert, auch wirklich gut, nur ist es echt schwer die 90 Tage in den Semesterferien unterzubringen, wenn wir in dieser Zeit von der Uni noch zusätzlich Veranstaltungen haben. Es ist zwar richtig viel zu lernen, macht aber unglaublich viel Spaß! :) Vielen lieben Dank!!! :D

      Herzliche Grüße,
      Kathi

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  2. Liebe Janine

    Das ist wirklich ein toller Jahresrückblick. Ich bin gespannt, was das Jahr 2018 dir bringen wird.

    Zu meiner Schande muss ich eingestehen, dass ich in unserer Leserunde ein wenig hinterherhinke. Aber heute habe ich endlich ein wenig Zeit und werde aufholen, versprochen.

    Alles Liebe dir und alles Gute für 2018
    Livia

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    1. Danke, Livia. Mir hat die BuchSaiten-Blogparade so gut gefallen, deswegen habe ich sie heuer eben wieder genommen. :)
      Keine Sorgen Livia, ich komme Praktikum eh so müde nach Hause und muss dann noch kochen und eh gleich wieder schlafen gehen, weil mein Wecker wieder um 4.45 Uhr läutet. Ich kann jetzt eh nicht mehr so viel lesen, bis ich mich nicht an den Rhythmus gewöhnt habe ...

      Alles Liebe und dir auch alles Gute fürs neue Jahr!
      Janine

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  3. Hallo Janine,

    es zeigt sich mal wieder, dass man sich nicht so sehr von Cover und/oder Titel beeinflussen lassen sollte. "Und du wirst den verborgenen Schatz in dir finden" habe ich natürlich schon bei dir gesehen, aber aufgrund des Titels und des Covers bin ich von einem Sachbuch ausgegangen, dass nicht so mein Thema trifft. Großer Fehler :D Deine Wort dazu machen mich doch neugierig und ich werde zumindest mal einen Blick in deine Rezension und die Leseprobe werfen :)

    Ich wünsche dir ein schönes und erfolgreiches (Lese-)Jahr 2018 und halt die nächsten Monate die Ohren steif :)

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    1. Hallo Julia,

      nein, das Buch ist schon ein Roman. Ein für mich sehr schöner. ;) Es geht darin halt um Religion und um die wahre Botschaft von Jesus, die von der Allgemeinheit fast immer als zu wortwörtlich aufgefasst wird und dann fragt man sich als rational denkender Mensch eben: Was soll das denn alles bedeuten/was ist das denn nur für ein Blödsinn? Und Alice fungiert hier als Übersetzerin und macht das, wie ich finde, sehr verständlich. Natürlich haben die Botschaften Jesus' etwas Spirituelles, aber das sollte klar sein. Ob dir das nun so zusagt, weiß ich aber nicht. :) Aber aus meiner Rezension kannst du dir bestimmt ein gutes Urteil bilden, ob es nun etwas für dich ist oder nicht. ;)

      Alles Liebe! ♥

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