Seiten: 69
Verlag: novum
Ersterscheinung: 22. Juni 2015
ISBN: 9783990388129
Format: Taschenbuch
Preis: [A] 13,90 € | [D] 13,50 €
Genre: Humor, Satire, Anekdoten;
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Mein Lesezeitraum: 8. - 10. Aug. 2017 (3 Tage)
Die Buchrückseite
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Vor bitterböser Satire strotzende Schmankerl rund um die
Krankenpflege in 21 Kapitel, aus der Zeit der Ausbildung zur
Diplomkrankenschwester sowie des späteren Pflegepädagogikstudiums. Geboten
werden auch witzige Geschichten aus dem beruflichen Alltag oder lustige
Erlebnisse mit Schülern vom Standpunkt einer Lehrschwester. Leser finden hier
auch tragisch-irrwitzige Anekdoten aus verschiedenen Stationen, beispielsweise
der Psychiatrie, welche auf humoristische Art und Weise dargestellt werden.
Der Erste Satz
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Vor einigen Jahren
entschlossen sich mein Mann und ich, gemeinsam einen Tanzkurs zu belegen,
vielleicht habe ich ihn aber auch dazu gezwungen, weiß ich jetzt nicht mehr so
genau.
Meine Meinung
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Trifft nicht ganz meinen Humor
Dennoch bekommt das Buch von mir keine wirkliche Empfehlung, nicht weil ich den Wiener Schmäh, der darin zuhauf vorkommt, nicht mag, sondern weil ich in etwa die Hälfte der Anekdoten gar nicht mal so witzig fand.
Vielleicht ist das einfach nicht mein Humor? - Aber ich kann halt nichts Witziges daran finden, wenn der Hintern eines Klassenkollegen, dessen Hose etwas zu tief sitzt, weil er beleibter ist, im Unterricht fotografiert wird, um darüber untereinander zu lachen. Sorry, das ist Mobbing und für mich absolut nicht zu befürworten, niemals. Für mich ist das Zitat von Richard Brinsley Sheridan am Anfang des Buches (Es ist unmöglich, witzig zu sein ohne ein bisschen Bosheit. Die Bosheit eines guten Witzes ist der Widerhaken, der ihn haften lässt.) also völlig unmöglich!
Andere Anekdoten, wie zum Beispiel die über den Kreuzstich von zwei Patientinnen, fand ich noch ganz annehmbar:
~ »Herr Oberarzt? Und wie machen Sie das zur Weihnachtszeit? Wenn Sie Bereitschaft haben und vorher am Christkindlmarkt auf einen Punsch waren?« »Mein lieber junger Kollege! Ich habe in meinem Leben schon so viele Kaiserschnitte durchgeführt, dass ich das mit drei Promille locker auch noch kann!« »Wie beruhigend für die Patientin, Herr Oberarzt. Die Frau hatte übrigens einen Kreuzstich!«, war von der Instrumentaria zu vernehmen. ~
Ich, die bald Krankenschwester wird, habe dieses kleine
69-Seiten-Büchlein von meiner Stiefmutter, die bereits Krankenschwester ist,
geschenkt bekommen. Sie wiederum hat es ebenfalls von einer Krankenschwester
erhalten. Dass es sich hierin vorrangig um (witzige?) Anekdoten über die
verschiedensten Situationen/Gespräche im pflegerischen Bereich handelt, dürfte
eben vor allem für Mitglieder dieses Berufszweigs interessant sein. Manche
Anekdoten fand ich sehr fachspezifisch und würde deswegen durchaus sagen, dass
es nur Krankenschwestern amüsant finden, es sei denn, jemand anderer kennt sich
mit den pflegerischen und medizinischen Fachausdrücken und "Insidern"
auch sehr gut aus. Die meisten Anekdoten jedoch fand ich aber auch für Laien in
diesem Bereich recht verständlich, weswegen ich die Lektüre nicht
ausschließlich Krankenschwestern empfehlen würde.
Dennoch bekommt das Buch von mir keine wirkliche Empfehlung, nicht weil ich den Wiener Schmäh, der darin zuhauf vorkommt, nicht mag, sondern weil ich in etwa die Hälfte der Anekdoten gar nicht mal so witzig fand.
Vielleicht ist das einfach nicht mein Humor? - Aber ich kann halt nichts Witziges daran finden, wenn der Hintern eines Klassenkollegen, dessen Hose etwas zu tief sitzt, weil er beleibter ist, im Unterricht fotografiert wird, um darüber untereinander zu lachen. Sorry, das ist Mobbing und für mich absolut nicht zu befürworten, niemals. Für mich ist das Zitat von Richard Brinsley Sheridan am Anfang des Buches (Es ist unmöglich, witzig zu sein ohne ein bisschen Bosheit. Die Bosheit eines guten Witzes ist der Widerhaken, der ihn haften lässt.) also völlig unmöglich!
Andere Anekdoten, wie zum Beispiel die über den Kreuzstich von zwei Patientinnen, fand ich noch ganz annehmbar:
~ »Herr Oberarzt? Und wie machen Sie das zur Weihnachtszeit? Wenn Sie Bereitschaft haben und vorher am Christkindlmarkt auf einen Punsch waren?« »Mein lieber junger Kollege! Ich habe in meinem Leben schon so viele Kaiserschnitte durchgeführt, dass ich das mit drei Promille locker auch noch kann!« »Wie beruhigend für die Patientin, Herr Oberarzt. Die Frau hatte übrigens einen Kreuzstich!«, war von der Instrumentaria zu vernehmen. ~
Oder: ~ »Oh mein Gott, is des Kind schiach! So a schiaches Kind hab ich ja no nie g'sehn! Des schaut ja aus wia a Aff.« Die Schülerin traute sich zu sagen: »Ähm, Herr Doktor, die Frau hatte einen Kreuzstich!« Daraufhin der Oberarzt wie aus der Pistole geschossen: »Ma is des liab, des Kind!« ~
Persönliche Bewertung
Die Autorin
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Die Autorin Noemi Poka wurde in Wien geboren und hat als diplomierte Krankenschwester vorwiegend in psychiatrischen Abteilungen gearbeitet.
Heute ist sie als Pädagogin und Trainerin im Pflegebereich tätig. Sie ist
verheiratet, hat drei erwachsene Söhne und lebt im österreichischen Weinviertel.
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