Seiten: 314
Verlag: Riemann
Ersterscheinung: 28. September 2015
ISBN: 9783570501894
Format: Klappenbroschur
Preis: [A] 15,50 € | [D] 14,99 €
Originaltitel: Got Milked?
Untertitel: Wie ein Grundnahrungsmittel unsere Gesundheit ruiniert
Genre: Sachbuch; Ernährung
Untertitel: Wie ein Grundnahrungsmittel unsere Gesundheit ruiniert
Genre: Sachbuch; Ernährung
Zum Buch? - Verlagshomepage
Mein Lesezeitraum: 7. - 18. März 2017 (12 Tage)
Der Klappentext
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Die große Milchlüge
Die Werbung hat im
Auftrag der Milchindustrie stets alles Mögliche getan, um unseren Glauben an
die Milch aufrechtzuerhalten: mit bekannten Slogans wie »Milch macht müde
Männer munter« oder aufwendigen Kampagnen, in denen Promis mit Milchbart
posieren. Wir glauben, dass Milch unersetzlicher Teil einer gesunden Ernährung
sein muss und eine gute Quelle für knochenstärkendes Calcium, hochwertiges
Protein und eine Vielzahl an Vitaminen ist.
Die Autorin
widerlegt diesen Irrglauben, zeigt, wie unsere Abhängigkeit uns auf viele
verschiedene Weisen krank machen kann und wie wir unsere Ernährung ändern
können. Die einfachen und leckeren Rezepte machen deutlich, wie leicht man die
für die Milch versprochenen Nährstoffe durch andere Lebensmittel zu sich nehmen
kann - ganz ohne gesättigte Fettsäuren und die sonstigen negativen Nebeneffekte
der Milch.
»Die Milch
macht's!« gibt uns einen einmaligen und wichtigen Einblick, wie die
Machenschaften der Milchindustrie in den USA, aber auch in Deutschland unsere
Ernährung und unser Leben beeinflussen.
Der Erste Satz
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Liebe deutsche Leser,
wie ich erfahren habe, sehen Ihre Verzehrempfehlungen für Milch und Milchprodukte anders aus als in Kanada und den USA.
wie ich erfahren habe, sehen Ihre Verzehrempfehlungen für Milch und Milchprodukte anders aus als in Kanada und den USA.
Meine Meinung
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Kuhmilch von der anderen Seite betrachtet
Nicht viele Menschen
hinterfragen ernsthaft, warum die Kuhmilch eine derart privilegierte Stellung
in unserer Ernährung einnimmt. In vielen anderen Kulturen oder Weltregionen
wird Milch im Erwachsenenalter kaum bis gar nicht konsumiert - und die dort
Lebenden haben zum Teil sogar mit weniger Erkrankungen (Osteoporose, Herz- und
Kreislauferkrankungen, Übergewicht, zu hohe Cholesterinwerte, ...) zu tun. Uns
wird (durch die Werbung und Lebensmittelindustrien) immer wieder propagiert,
dass Milch unersetzlich und essenziell ist, um gesund zu bleiben und alle für
uns wichtigen Nährstoffe zu erhalten. Dass dem aber gar nicht so ist,
verdeutlicht Alissa Hamilton in diesem Buch sehr gut. Hinter all diesen
Lobgesängen auf die Milch steht vor allem die Milchindustrie und die
dazugehörigen Lobbyisten, die mit der "reinen", weißen Flüssigkeit
selbstverständlich jede Menge Umsatz machen wollen. Zu glauben, dass die
Menschen, die mit der Milch ihr Geld verdienen, nur das Beste für uns wollen,
ist irrig.
Ja, die
Knochen brauchen Kalzium, um stark und gesund zu bleiben. Ja, in der Milch ist
Kalzium enthalten. Nein, unsere Knochen sind nicht auf das in der Milch
enthaltene Kalzium angewiesen, um stark und gesund zu bleiben.
(S. 185)
Wenn man bedenkt, wie viel Milch den Amerikanern (und dieses Buch ist ziemlich amerika-lastig) von den verantwortlichen Stellen empfohlen wird und wie krank die US-Bürger sind, fragt man sich doch, was hier hinter verschlossenen Türen in Wahrheit besprochen wird ... So auch die Autorin von Die Milch macht's!.
Alissa Hamilton erzählt uns hierin erst mal kurz die Geschichte und Entwicklung der Milch, erklärt, wie man sie im Laufe der Zeit verändert hat, gibt uns zu verstehen, dass sie eben nicht unverzichtbar ist und es dafür ganz viele (um einiges bessere) pflanzliche Alternativen gibt, die weitaus gewinnbringender für unseren Körper sind und zusätzlich noch weniger Kalorien beinhalten. Und was Hamilton hierin auch tut: sie klärt uns über die sogenannte Laktaseimpersistenz auf, von der (meiner Ansicht nach) auch viele Menschen ein falsches Bild haben. Weiters, und das war wiederum für mich hochinteressant, deckt die Autorin in vorliegendem Buch (auf sehr indirekte Art und Weise) auf, wie wir alle manipuliert werden, wenn es darum geht, uns gewisse Lebensmittel als "gesund" zu verkaufen. Geradezu skandalös fand ich den einen oder anderen Absatz zu diesem Thema. Aber skandalös ist sie ja meistens: die Wahrheit, die keiner wahrhaben will.
(S. 185)
Wenn man bedenkt, wie viel Milch den Amerikanern (und dieses Buch ist ziemlich amerika-lastig) von den verantwortlichen Stellen empfohlen wird und wie krank die US-Bürger sind, fragt man sich doch, was hier hinter verschlossenen Türen in Wahrheit besprochen wird ... So auch die Autorin von Die Milch macht's!.
Alissa Hamilton erzählt uns hierin erst mal kurz die Geschichte und Entwicklung der Milch, erklärt, wie man sie im Laufe der Zeit verändert hat, gibt uns zu verstehen, dass sie eben nicht unverzichtbar ist und es dafür ganz viele (um einiges bessere) pflanzliche Alternativen gibt, die weitaus gewinnbringender für unseren Körper sind und zusätzlich noch weniger Kalorien beinhalten. Und was Hamilton hierin auch tut: sie klärt uns über die sogenannte Laktaseimpersistenz auf, von der (meiner Ansicht nach) auch viele Menschen ein falsches Bild haben. Weiters, und das war wiederum für mich hochinteressant, deckt die Autorin in vorliegendem Buch (auf sehr indirekte Art und Weise) auf, wie wir alle manipuliert werden, wenn es darum geht, uns gewisse Lebensmittel als "gesund" zu verkaufen. Geradezu skandalös fand ich den einen oder anderen Absatz zu diesem Thema. Aber skandalös ist sie ja meistens: die Wahrheit, die keiner wahrhaben will.
In der Mischung und der richtigen Kombination liegt der Schlüssel zur
Perfektion. So wie kein einzelner Mensch auf allen Gebieten Hervorragendes
leisten kann, so kann kein Lebensmittel jedem Menschen alles bieten.
(S. 188)
Streckenweise war mir Die Milch macht's! leider zu wissenschaftlich geschrieben. Vom Verständnis her hat es bei mir nicht gehapert, das meine ich nicht, mir kam es nur manchmal so vor wie eine Studie, die ich lesen muss, denn da waren dann diese langen Würste von Nennungen gewisser Organisation, Einrichtungen, Institutionen und Ärzten, Wissenschaftlern und nicht zu vergessen: Zahlen, ganz viele Prozentzahlen waren hier zu finden. Wenn man sich dann noch hinten den Anhang mit den Quellenangaben, der sich über gut 30 Seiten erstreckt, angesehen hat, ist klar, warum das Ganze ... aber man sieht daran natürlich auch, dass der Inhalt akribisch recherchiert wurde, was ja eindeutig ein Pluspunkt sein sollte. Bei einem Sachbuch dieser Art sollte man auch nichts anderes erwarten.
Streckenweise war mir Die Milch macht's! leider zu wissenschaftlich geschrieben. Vom Verständnis her hat es bei mir nicht gehapert, das meine ich nicht, mir kam es nur manchmal so vor wie eine Studie, die ich lesen muss, denn da waren dann diese langen Würste von Nennungen gewisser Organisation, Einrichtungen, Institutionen und Ärzten, Wissenschaftlern und nicht zu vergessen: Zahlen, ganz viele Prozentzahlen waren hier zu finden. Wenn man sich dann noch hinten den Anhang mit den Quellenangaben, der sich über gut 30 Seiten erstreckt, angesehen hat, ist klar, warum das Ganze ... aber man sieht daran natürlich auch, dass der Inhalt akribisch recherchiert wurde, was ja eindeutig ein Pluspunkt sein sollte. Bei einem Sachbuch dieser Art sollte man auch nichts anderes erwarten.
Ziemlich am Ende des Buches finden sich dann noch 35
Rezepte, in denen die Autorin vielseitige und nährstoffreiche Produkte
vorstellt, die man statt der Milch benutzen kann, da sie eben viel
gewinnbringender für unseren Körper sind.
Für mich sind die Rezepte eher nichts. Die meisten
davon sind zwar eh vegan, aber ich bin einfach eher ein Mensch, der nach
Gefühl, spontan und nach Lust und Laune kocht oder zubereitet. Ich mag
vorgegebene Rezepte nicht so gerne. Meistens kaufe ich einfach alles ein, was
ich finde und als gesund erachte und haue in meinen Topf ganz bunt gemischt das
hinein, was ich gerade will und gut finde. Heraus kommen dabei eigentlich immer
ganz köstliche (und vor allem immer andere!) Gerichte. Sowas wie ein Rezept
braucht die Janine also nicht unbedingt. :P
Milcherzeugnisse sind in der Tat unersetzliche Quellen für essenzielle
Nährstoffe - und zwar genau jene Nährstoffe, mit denen wir übersättigt sind:
Kohlenhydrate, Fette und Salze.
(S. 300)
(S. 300)
Wer nun auch neugierig geworden ist und wissen will, was hinter unseren ach so tollen Milchprodukten tatsächlich steckt und sich von einer teilweise etwas wissenschaftlichen Schreibweise nicht abschrecken lassen will/kann, dem kann ich Die Milch macht's! absolut empfehlen, denn die Erkenntnisse, die man daraus gewinnt, sind für jedermanns gesundheitliche Zukunft Gold wert!
~ Vielleicht haben Sie auch gelesen, dass Viehherden zu den größten Konsumenten
genmanipulierter Pflanzen gehören. Ich muss Ihnen nicht sagen, in welchem Ausmaß
landwirtschaftliche Milchbetriebe allerorten die Umwelt formen. Oder vielleicht doch? ~
(S. 290)
Persönliche Bewertung
Weitere Buchzitate
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~ Kuhmilch wird als alternativloses Lebensmittel propagiert. ~
(S. 13)
~ Die Menschen begreifen zunehmend, wie viel Gutes in dem
Gemüse steckt, das früher ein Schattendasein als Beilage fristete. ~
Gemüse steckt, das früher ein Schattendasein als Beilage fristete. ~
(S. 104)
~ Selbst der US-amerikanische Nationale Milchrat gibt zu, dass Kalzium aus pflanzlichen Quellen
wie Brokkoli, Pak Choi und Grünkohl im Körper besser aufgeschlossen wird als Milchkalzium. ~
wie Brokkoli, Pak Choi und Grünkohl im Körper besser aufgeschlossen wird als Milchkalzium. ~
(S. 140)
~ Die Menschen, die das zur Aufspaltung von Laktose erforderliche Enzym Laktase
noch im Erwachsenenalter produzieren, sind die eigentliche Laune der Natur. ~
(S. 189)noch im Erwachsenenalter produzieren, sind die eigentliche Laune der Natur. ~
~ Eines stimmt an der Behauptung, dass Milch die perfekte Nahrung
ist, die die Natur zu bieten hat. Sie ist perfekt für Kälber. ~
(S. 209) ist, die die Natur zu bieten hat. Sie ist perfekt für Kälber. ~
~ Vielleicht haben Sie auch gelesen, dass Viehherden zu den größten Konsumenten
genmanipulierter Pflanzen gehören. Ich muss Ihnen nicht sagen, in welchem Ausmaß
landwirtschaftliche Milchbetriebe allerorten die Umwelt formen. Oder vielleicht doch? ~
(S. 290)
~ Kühe werden im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode vermehrt und gemolken. ~
(S. 295)
~ Unsere schnelllebige Welt drängt uns dazu, zu Nahrungsmitteln zu greifen, die zwar
maßgeschneidert komponiert sind und uns verzehrfertig verpackt als schnelle, einfache
Energiequelle dargeboten werden. Aber ihnen fehlt jede Form von Liebe und Vollwertigkeit. ~
maßgeschneidert komponiert sind und uns verzehrfertig verpackt als schnelle, einfache
Energiequelle dargeboten werden. Aber ihnen fehlt jede Form von Liebe und Vollwertigkeit. ~
(S. 302)
Die Autorin
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© Bart Nagel |
Alissa Hamilton ist Ernährungswissenschaftlerin und
Wissenschaftsjournalistin und forscht am Institute of Agriculture and Food
Policy in Toronto. In Yale hat sie ihren PhD in Umweltwissenschaften
gemacht. Als Expertin für Lebensmittelverarbeitung und Marketingfragen hat
Alissa Hamilton viele größere Publikationen verfasst und in akademischen
Zeitschriften veröffentlicht.
Weitere Rezensionen zu vorgestelltem Buch
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
5 Sterne: Justine Wynne
4 Sterne: Mehr als Grünzeug
Hallo Janine :)
AntwortenLöschenDas Buch klingt wirklich sehr interessant und auch deine Rezension hat mich sehr angesprochen. Ich finde es auch wirklich bewundernswert und vorbildlich, dass du vegan lebst. Ich muss gestehen, dass ich zum Frühstück sehr gerne ein Glas Milch trinke. Ob ich das nun ändern werde..? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Aber darüber nachdenken sollte ich wohl auf jeden Fall.
Mal sehen :)
Jedenfalls Kompliment an die schöne Rezension!
Viele liebe Grüße,
Carina
Liebe Carina,
Löschendanke für deinen lieben Kommentar! :) Da gibt es nicht viel zu bewundern, ich habe es vor über sechs Jahren einfach getan - aus Überzeugung - und mir hat nie etwas gefehlt, ich habe nie mehr etwas anderes gewollt, also von Verzicht kann bei mir keine Rede sein, ich mache das wirklich freiwillig. :D ;P Naja, und ich habe diese Entscheidung eben nie bereut und freue mich jedes Mal beim Kochen wieder, wie einfallsreich ich dabei werden kann und ich finde in den Geschäften auch immer ganz tolle Sachen. Man muss sich nur ein bisschen damit beschäftigen und man sieht plötzlich nur mehr Veganes.^^
Das Buch fand ich ganz lesenswert, aber wenn du dich wirklich auch für so etwas interessierst und deine Ernährung überdenken willst, dann kann ich dir gerne noch was anderes empfehlen, das etwas "überzeugender" ist ... :D
Alles Liebe dir,
Janine
Ich finde das irgendwie trotzdem krass :D
LöschenIch weiß nicht, ob ich das könnte... Also meinen Respekt hast du! :)
Aber du hast recht, mittlerweile sieht man echt überall viel mehr Veganes als früher.. Also ich glaube schon dass es da mittlerweile echt viele Möglichkeiten gibt, sich abwechslungsreich zu ernähren :)
Liebe Grüße!
Hallo Janine,
AntwortenLöschendiese Rezension ist wirklich sehr schön und zeigt, dass man nicht immer der Werbung glauben muss. Für Veganer ist es auch die perfekte Erklärung, dass man ohne tierische Erzeugnisse gesund und wohlbehalten kann, denke ich. Auch ich bewundere, dass du vegan dich ernährst.
Herzliche Grüße
Blue vom Blumiges Bücherparadies
Hallo Blue,
Löschendanke für deinen Kommentar! :) Der Werbung darf man wahrscheinlich zu 99% nicht glauben, weil es dabei ja so gut wie immer nur um Profit geht und nicht darum, den Menschen allen Ernstes etwas Gutes zu tun. Aber wie immer sollte gelten: Selbst denken, hinterfragen und sich eine eigene Meinung bilden. :)
Zum Thema vegan leben: Mittlerweile lebe ich seit 6,5 Jahren vegan und mir geht es hervorragend, ich bin gesund und fit (bestätigt auch mein Blutbefund). Ich glaube, es ist einfach nur eine Frage des Willens und sich damit ausreichend beschäftigen wollen. Wichtig ist halt, dass man sich so ausgewogen wie möglich ernährt, um Mangelerscheinungen zu vermeiden, aber genauso gilt das für Omnivoren. ;)
Alles Liebe dir (und danke fürs Leserin werden!),
Janine
Hallo Janine
AntwortenLöschenDas scheint ein interessantes Buch zu sein. Ich trinke seit längerer Zeit keine Milch mehr. Esse überwiegend nur noch Fisch. Fermentierte Milchprodukte aus dem Bioladen esse ich schon noch. Meinen Latte Machiato trinke ich mit Soyamilch. Nun habe ich ja schon oft gelesen, dass Soyamilch nicht gesund sein soll. Steht dazu auch was in dem Buch?
Eine schöne Besprechung von dir.
Liebe Grüße,
Gisela
Hallo liebe Gisela,
Löschenund danke für deinen Kommentar! :) Ich habe mir aus dem Buch viel mitnehmen können und kann es dir nur empfehlen. Über Sojamilch steht in dem Buch nichts, soweit ich mich erinnern kann, darin geht es ausschließlich um die Milch von der Kuh.
Ich habe auch schon mal vernommen, dass Sojamilch im Übermaß nicht gut sein soll, aber vielleicht hast du ja schon mal den Ausspruch »Alles ist ein Gift, nichts ist ein Gift!« gehört? Beispielsweise ist Salz und Zimt in kleinen Mengen gut und gesund für unseren Körper - Salz sogar lebensnotwendig - in großen Mengen jedoch absolut tödlich. Sojamilch ist in großen Mengen zwar nicht tödlich, in kleinen Mengen aber bestimmt vollkommen in Ordnung. Aber wer trinkt denn auch schon 5-10 Liter Sojamilch an einem Tag? Die wenigsten werden das machen. Falls es dich beruhigt: ich esse jeden Tag (ca. 125g) Sojajoghurt und fast jeden Tag etwa 100 g Tofu, ein paar Mal in der Woche kommt dann noch jeweils 100ml Sojamilch in meinen Sport-Drink mithinein. (Alles in Bio-Qualität natürlich, das ist mir sehr wichtig!) Und erst vor zwei Wochen habe ich eine Blutuntersuchung machen lassen: absolut alles in Ordnung mit mir. :) Mein Freund konsumiert sogar noch viel mehr Sojamilch als ich täglich, er trinkt etwa 0,5 Liter Sojamilch am Tag (lebt aber hin und wieder omnivor) und auch ihm geht es prächtig. Ich denke nicht, dass du dir wegen dem bisschen Sojamilch in deinem Latte Machiato Sorgen machen musst, aber falls du dennoch Bedenken hast, es gibt noch viele weitere Kuh-Milch-Alternativen, die echt lecker schmecken, z. B.: Hafermilch, Mandelmilch, Reismilch, Dinkelmilch, Haselnussmilch, Kokosmilch, Sesammilch, Quinoamilch, Hanfmilch. Ich kaufe immer alles in Bio-Qualität, dabei fühle ich mich noch sicherer. ;)
Ganz liebe Grüße,
Janine