Dienstag, 30. Januar 2018

Zitatesammlung 2018

(30.1.2018) Aus »Die Perlenschwester« von Lucinda Riley:


~ »Weißt du, was Menschen daran hindert, ihr volles Potenzial zu nutzen?«
»Angst. Du musst die Angst loswerden.« ~

~ Wir müssen versuchen, Verantwortung für unsere eigenen Handlungen 
zu übernehmen, für die anderer Menschen können wir das nicht. ~

~ »Obwohl ich nicht sonderlich religiös war, hätte ich mich, wenn man mich vor die 
Wahl stellte, wahrscheinlich für den Buddhismus entschieden, denn darin schien es um 
die Macht der Natur zu gehen, und die empfand ich als Wunder, das sich permanent vor 
unseren Augen abspielt. ... Wenn ich überhaupt irgendetwas verehre, dann die Natur.« ~

~ Je nachdem, wo man sich aufhielt, wurden die 
individuellen Stärken und Schwächen zu etwas Positivem oder Negativem. ~

~ Die Schönheiten der Natur waren für alle da, nicht nur für die Reichen. ~

~ »Wahrscheinlich schätzt man die Dinge erst dann richtig, wenn man sie nicht mehr hat, oder?« ~

~ »... manchmal muss man Ungewöhnliches tun, um die Menschen, die man liebt, zu schützen.« ~

~ Ein gebrochenes Herz zerstört die Seele, besonders dann, wenn ein schlechtes Gewissen im Spiel ist. ~

~ Liebe ist gleichzeitig das egoistischste und selbstloseste Gefühl der Welt, und die beiden Seiten lassen 
sich nicht voneinander trennen. Die eigenen Bedürfnisse kämpfen gegen den Wunsch, die geliebte Person 
glücklich zu sehen. Deshalb lässt sich die Liebe nicht rational betrachten, und keiner entkommt ihr. ~

~ Negative Gedanken erzeugen negative Handlungen. ~

~ Jegliches Zeitgefühl zu verlieren bedeutet nur, dass man völlig in dem aufgeht, was man tut. ~

~ So viele Menschen bewegten sich immerzu im Kreis und wünschten
sich eine bessere Zukunft, die sie aber aus Angst nicht realisierten.
~  




(24.2.2018) Aus »Alltagsperlen« von Antonia Löschner:




~ Wir Menschen neigen doch alle dazu, von der Norm 
abweichende Erscheinungen automatisch zu fürchten. ... 
Leider sehen wir den Menschen nicht an ihrem Äußeren 
an, ob sie gute oder schlechte Absichten verfolgen. ~

~ Außerdem machen Schuldgefühle bloß handlungsunfähig und bringen sonst keinem etwas. ~







(20.3.2018) Aus »Das Glück des Schmetterlings beim Fliegen« von Barbara Imgrund:


~ »Man kann nur etwas ändern, wenn man endlich aufhört, sich leid zu tun.« ~

~ »Manche Dinge muss man schon selbst erkennen, sonst sind sie nichts wert.« ~

~ Das, was man sieht, ist nicht immer so, wie es scheint. ~

~ Es ist eine merkwürdige Sache mit den entscheidenden Augenblicken im Leben, die 
alles verändern, sodass nichts bleibt, wie es war. Sie geschehen von ganz allein und ohne, 
dass man sie herbeigerufen hätte. Sie kommen auf Samtpfoten daher und gehen mucksmäuschenstill vorüber, und m an schenkt ihnen zunächstgar keine Beachtung, weil 
sie so unscheinbar sind. Aber dann, später, wenn das Leben diese eine entscheidende 
Wendung genommen hat, ohne die es ein ganz anderes Leben geworden wäre, blickt man 
auf jenen Augenblick zurück, und man erkennt plötzlich, welche Macht in ihm lag. Und welcher Zauber. ~

~ »Menschen kommen, Menschen gehen. Aber du - du bleibst dir.« ~

~ Man holt die Toten nicht zurück, indem man aufhört zu leben. ~

~ Und mit der Zeit ist es ohnehin so eine Sache. Manchmal kann sie einem nicht
schnell genug vergehen, und dann wieder will man sie am liebsten anhalten.
~

~ Wenn man jung ist, denkt man immer, man hat noch so viel Zeit. Man kann alles
verschieben auf später. Aber das stimmt nicht. Später kann man nichts mehr nachholen.
Der Augenblick ist nur einmal da, und dann ist er vorüber. Er kommt nicht wieder.
~

~ Wir bilden uns ein, dass wir die Welt verändern können. Wir heilen tödliche Krankheiten, wir
spalten Teilchen und schicken Raumschiffe ins All. Aber was hilft es uns? Wir sterben an einem
Ziegelstein, der uns auf den Kopf fällt. An einer Grippe, die wir uns im Bus eingefangen haben.
Durch einen Verkehrsunfall, an dem wir unschuldig sind. Wir sind zur falschen Zeit am falschen Ort.
Oder zur richtigen Zeit am richtigen Ort, wie man's nimmt. Das Schicksal findet immer seinen Weg.
Und wir können nichts anderes tun als ihm dabei zuschauen. Oder auch ein bisschen mitschuld sein.
~

~ Aber wer weiß schon selbst, was er tragen kann, bevor er es nicht auf den Schultern gespürt hat? ~

~ Du Alpha und Omega, du Gott oder Schicksal oder wie du dich nennst, du richtest alles so
ein, wie es kommt. Das ist vielleicht schon das ganze Geheimnis. Man muss es annehmen, das
Gute, das Schlechte, das Mittelprächtige, das einem zugedacht ist, und dann daraus das Beste
machen. Hadern ist sinnlos. Denn kein Gott der Welt nimmt je eine Entscheidung zurück.
~

~ So müsste man leben: im Augenblick. Wer immer zurücksieht, kommt vom
Weg ab, und wer zu weit nach vorn schaut, fällt über das Naheliegende.
~ 



(13.4.2018) Aus »Doch mit den Clowns kamen die Tränen« von Johannes Mario Simmel:


~ Die Angst. Das Misstrauen. Die Wurzel allen Übels. ~

~ Wer Frieden will, muss Grenzen öffnen und nicht Mauern bauen! ~

~ Alle wollen den Fortschritt, um jeden Preis, alle wollen die
schönere Welt - und möglichst viel daran verdienen, dass sie schöner wird.
~

~ Man muss vergeben können. Niemals vergessen. Aber vergeben. Sonst kann man nicht leben. ~

~ Wie kann ein Mensch nur glauben, einen anderen Menschen wirklich zu kennen? ~ 





(23.4.2018) Aus »Against all Enemies« von Tom Clancy:


~ Doing something reckless and getting shot by his own people was to 
reach a level of stupidity usually reserved for adulterous politicans. ~

~ »Deep down we knew beyond a shadow of a doubt that we weren't born to 
live ordinary lives. We knew that when we were kids. And we know it now.« ~

~ »When you have money, some people hate you.« ~

~ »We can only be beaten in two ways: We either die or we give up.« ~

~ »You should never be scared of anyone, Jorge. People will try
to intimidate you, but no one is better than anyone else.«
~




(25.4.2018) Aus »Die Wolfsfrau« von Clarissa Pinkola Estés:


~ Eine von ihren Urinstinkten abgeschnittene Frau hungert aus und flüchtet sich dann 
in ein Suchtverhalten, von dem sie unter Umständen vollkommen beherrscht wird. ~

~ Von Zeit zu Zeit sollten wir uns also ruhig an irgendeinen stillen Ort zurückziehen, in 
uns hineinblicken und uns folgende Fragen stellen: »Was ist aus meiner Seele geworden? 
Was in mir ist kaputt, abgestorben oder droht abzusterben, wenn ich so weitermache? 
Welche Grundbedürfnisse liegen inzwischen unter Sanddünen begraben? Wie steht es mit 
meiner Beziehung zum wilden, instinktiven Selbst? Wann bin ich zum letzten Mal frei und 
laut lachend einem unbekannten Horizont entgegengelaufen? Was sagt die Stimme meiner 
Seele in diesem Augenblick?« ~

~ Einer schmerzhaften Wahrheit ins Auge zu sehen, kann so 
verletzend sein, dass man sich an der psychologischen Halsschlagader getroffen fühlt. ~

~ Um lieben zu können, muss man nicht nur stark sein, sondern auch weise. ~

~ Aber wenn man verzweifelt ist, sucht man leicht das Falsche am falschen Ort. ~

~ Wer alles versteht, kann alles verzeihen. ~



(6.6.2018) Aus »Das Ziel bist du« von Berend Heins:


~ Wenn wir immer darauf achten, andere Menschen mit unserem Handeln 
glücklich zu machen, dann können wir nicht erfolgreich und glücklich sein. ~

~ Probleme sind selten so schlimm, wie wir denken - 
oder eher, sie sind genauso schlimm, wie wir denken. ~

~ Wir sehen die Welt nicht so, wie sie ist, sondern so, wie wir sind. ~

~ »Du bist dort, wo deine Gedanken sind. Sieh zu, dass deine 
Gedanken da sind, wo du sein möchtest.« (Rabbi Nachman) ~




(11.6.2018) Aus »Mister Aufziehvogel« von Haruki Murakami:


~ Die Mehrzahl der Leute verwirft alles, was die Grenzen des eigenen 
Fassungsvermögens sprengt, als absurd und des Nachdenkens nicht wert. ~

~ Die Zeit entzieht in der Regel den meisten Dingen ihr Gift und macht sie harmlos. ~

~ Es ist unmöglich, sich einen Begriff von echtem Schmerz 
zu machen, solange man ihn nicht selbst erlebt hat. ~

~ Am besten über die Wirklichkeit nachdenken, hatte ich mir überlegt, ließe sich, wenn man
sich so weit wie möglich von ihr zurückzog - an einen Ort wie den Grund eines Brunnens etwa.

»Wenn du absteigen sollst, such dir den tiefsten Brunnen und geh hinunter auf den Grund.« ~




(24.8.2018) Aus »Das rote Adressbuch« von Sofia Lundberg:


~ »Der Mensch will immer so alt wie möglich werden, aber wissen 
Sie was, es ist überhaupt nicht schön, die Letzte zu sein. Dann hat 
das Leben keinen Sinn mehr, wenn alle anderen tot sind.« ~

~ Madame hat mir beigebracht, dass der Mensch die unterschiedlichsten Erscheinungsformen 
annehmen kann. Dass das Erwartete nicht immer auch das Richtige sein muss, dass es viele 
Wege gibt auf dieser Reise, die für uns alle gleich endet. Mit dem Tod. Dass wir an viele 
Kreuzungen kommen, die schwere Entscheidungen erfordern, aber der Weg dahinter 
wieder gerade verläuft. Und dass Kurven nicht immer gefährlich sein müssen. ~

~ Das Schönste am Menschen ist, wenn die Augen voller Leben sind. ~

~ Wir schätzen nicht, was wir haben, bis es weg ist. Dann fehlt es uns. ~

~ Menschen, die unter großer Sehnsucht leiden, verändern sich. Sie verschließen die
Augen auch für alles andere und verlieren die Fähigkeit, das Schöne zu sehen.
~

~ Einem schönen Menschen hört man zu, er wird bewundert. Das wurde mir später im Leben
schmerzhaft bewusst, als meine Haut ihre Spannkraft verlor und meine Haare grau wurden.
Als die Leute nicht mehr hinsahen, wenn ich einen Raum betrat. Dieser Tag kommt. Für alle.
~

~ Trennungen sind das Schlimmste, was es gibt auf der Welt. Die Trennung von
einem geliebten Menschen fühlt sich immer an wie eine Wunde auf der Seele.
~



(25.9.2018) Aus »Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins« von Milan Kundera:


~ Wer den Ort verlassen will, an dem er lebt, der ist nicht glücklich. ~

~ Wer nicht an seinen Körper denkt, fällt ihm um so leichter zum Opfer. ~











(30.9.2018) Aus »Die Natur und ihr Recht« von David Boyd:


~ Es ist unmöglich, die Natur zu schützen, solange wir uns auf menschliche 
Überlegenheit und Besitzansprüche über alles Leben berufen, um unsere 
Wirtschaft immer weiter auszubauen. Die heutige menschliche Kultur und 
das Rechtssystem, das sie untermauert, sind selbstzerstörerisch. ~

~ Viele Menschen wissen entweder nicht, wie Tiere leiden müssen, oder ignorieren 
diese Tatsache, um ihre eigenen Verhaltensmuster nicht ändern zu müssen. ~

~ »Unsere Zeiten können uns die Augen vor gewissen Wahrheiten verschließen, und erst 
spätere Generationen können erkennen, dass Gesetze, die uns einst notwendig und 
anständig erschienen, tatsächlich nur der Unterdrückung dienen.« ~ (Anthony Kennedy)

~ Menschliches Leben ist nur in Solidarität mit der Natur möglich. ~

~ »Wäre die Natur eine Bank, man hätte sie längst gerettet.« ~ (Eduardo Galeano)

~ »Die stetige Anhäufung materieller Güter als Indiz für Entwicklung und Fortschritt: 
ein Weg, der nur zur Selbstzerstörung der Menschheit führen kann.« ~ (Rafael Correa)

~ »Man ändert die Dinge nie dadurch, dass man das bekämpft, was existiert. Um etwas zu 
ändern, muss man ein neues Modell bauen, welches das alte überflüssig macht.« ~ (R. Buckminster Fuller)

~ Das kapitalistische System strebt nach grenzenlosem Profit, führt zur Trennung von Mensch 
und Natur, etabliert eine Logik von der Dominanz des Menschen über die Natur und des 
Kampfes von Menschen gegeneinander und macht Wasser, Erde, die Umwelt, das menschliche 
Genom, ursprüngliche Kulturen, Biodiversität, Gerechtigkeit und Ethik zu Waren. ~

~ Die Recht der Natur anzuerkennen bedeutet nicht, alle menschlichen Aktivitäten zu beenden, 
sondern diejenigen zu verbieten oder zu verändern, die Tieren Leid zufügen, das Überleben von 
Arten bedrohen oder die Ökosysteme, von denen alles Leben auf der Erde abhängt, schädigen. ~

~ Es sollte für alle ersichtlich sein, dass Naturrechte nicht mit unbegrenztem Wirtschaftswachstum, 
Konsumdenken, ungezügelter Globalisierung oder einem Laissez-faire-Kapitalismus vereinbar sind. ~

2 Kommentare:

  1. Da sind ein paar wirklich schöne Zitate dabei. Das zweite „Wir müssen versuchen, Verantwortung für unsere eigenen Handlungen zu übernehmen, für die anderer Menschen können wir das nicht.“ Gefällt mir persönlich am besten. Es zeigt leider ein sehr weit verbreitetes Problem auf. Viele Menschen beklagen sich immer über die Situation in der sie sich befinden, ohne zu verstehen das sie selbst dafür verantwortlich sind. Jeder ist sein Glückes Schmied.

    „Ich kann den Wind nicht ändern, aber die Stellung meiner Segel.“ von Jimmy Dean.

    Vielleicht sollte man seine Segel „einfach“ neu einstellen.

    Viele Grüße
    Michael

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    1. Ich habe immer ein offenes Auge für derartige Lebensweisheiten und Hilfestellungen in Büchern und möchte diese gerne mit meinen Lesern teilen. Diejenigen, die etwas damit anfangen können/wollen, die spreche ich vor allem an. ;)
      Schön, dass du auf meine Seite gefunden hast, lieber Michael. Die Zitateseite in 2018 wird selbstverständlich nach und nach erweitert. :)

      Alles Liebe,
      Janine

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