Mittwoch, 28. Mai 2014

[Rezension] Beziehung Nr.18 | Marie Anhofer

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Informationen zum Buch:

-) Seiten: 283
-) Verlag: tredition
-) Ersterscheinung: 18. November 2013
-) ISBN: 9783849569228
-) Format: Taschenbuch
-) Wert/Preis: [D] 15,90 €
-) Genre: Autobiografischer Roman

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Persönliche Bewertung:  3 ***






Der erste Satz:

Es ist später Nachmittag.

Die Buchrückseite:

Eine Frau, ein Mann, ein Flirt im Chat. In der realen Begegnung wird aus Verliebtheit Leidenschaft. Er spricht von Heirat und Kindern, doch sein rätselhaftes Verhalten lässt sie zweifeln. Sie merkt schon bald: Eine andere Frau ist im Spiel. Dennoch plant sie mit ihm eine gemeinsame Zukunft. Doch auch sie hat ein Geheimnis vor ihm, das sie mehr und mehr belastet...

Meine Meinung:

Veränderungen sind das Allerwichtigste

Die Autobiografie Beziehung Nr.18 hat mich leider nicht besonders vom Hocker gerissen. Natürlich war es erschreckend, zu lesen, was die Autorin mit der Internet- bzw. Chatbekanntschaft Mark aus Niederösterreich alles mitgemacht hat. Auch ihre sogenannte Freundin Gudrun war Eine, die sie mehr hinuntergezogen hat, als sonst was...

Teilweise musste ich wirklich den Kopf schütteln über das Verhalten und Denken der Schreiberin. Für einen Menschen mit gesunden Gedanken ist Derartiges unvorstellbar - ich würde sogar sagen, dass es an psychischer Selbstverletzung grenzt und genau das hat letzten Endes dann ja auch körperliche Ausdrucksweisen "provoziert". Natürlich empfand ich beim Lesen lange Zeit einfach nur noch Mitleid und Traurigkeit, am liebsten wäre es mir gewesen, ins Buch zu "hüpfen" und sie dort herauszuholen, aus ihrem Denken, Handeln und sie von ihrem Weltbild abzubringen, das damals scheinbar sehr beschränkt war. Irgendwann hatte ich einen Punkt im Buch erreicht, wo es mir dann einfach nur noch gereicht hat, und ich von diesen negativen Dingen nichts mehr lesen wollte.
Gott sei Dank hat sich die Schreiberin dann irgendwann Hilfe geholt, und hat begonnen, ihr Leben zu ändern. Diese Veränderung hat bewirkt, dass sie aus ihrem (richtig tiefen) Loch langsam aber doch einen Weg gefunden hat, herauszukommen. So hat die Erzählung dann doch einen positiven Ausgang gefunden, der bei mir glücklicherweise, wider Erwarten, keinen unguten Nachklang hinterlassen hat.

Alles zusammengenommen, will ich das Buch aber trotzdem nicht unbedingt weiterempfehlen. Es war großteils leider einfach nur deprimierend und langweilig zu lesen.

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