Donnerstag, 30. Januar 2014

[Rezension] Frostgras | Angelika Lauriel


Informationen zum Buch: 

-) Seiten: 238
-) Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
-) Ersterscheinung: 15. März 2013
-) ISBN: 9783862652471
-) Format: Klappenbroschur
-) Wert/Preis: [A] 15,40 €   [D] 14,95 €
-) Genre: Jugendroman

Zum Buch? - Verlagshomepage

Lesezeitraum: 24. - 29. Jänner 2014

Persönliche Bewertung4 ****



Die Autorin:



Angelika Lauriel, geboren 1967, ist Diplom-Übersetzerin für Englisch und Französisch. Nach ihrem Studium lebte sie ein Jahr in der Toskana und gründete wenig später eine Familie. In dieser Zeit hat sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben entdeckt, die für sie rasch zum Beruf wurde.

Frostgras ist nach zwei Kinderkrimis und einem Chicklit-Krimi ihr vierter Roman. Die Autorin lebt mit ihrer Familie im Saarland.





Der Inhalt:


Die 18-jährige Julia Sonn hat eigentlich ein ganz angenehmes Leben. Gerade erst hat sie ihr Abitur gemacht, Paul, den sie schon seit Sandkastentagen kennt und mit dem sie seit frühester Schulzeit ein Paar ist, ist der Traumpartner schlechthin und ihre Mutter liebt sie über alles. Ihr einziges Problem dürfte zur Zeit eigentlich nur die Frage nach der Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft sein. Und doch beschäftigt Julia seit dem Tag, an dem ihr dieser dunkelhaarige Junge im Zug begegnet ist und sie seitdem sein Tage- und Notizbuch mit sich herumträgt, irgendetwas. Ein Gefühl der inneren Unvollständigkeit macht sich bei ihr breit. Julia hinterfragt ihre Beziehung zu Paul und auch zwischen ihr und ihrer Mutter Grete tun sich Schwierigkeiten auf. Hat es etwas mit dem Jungen zu tun, den sie von irgendwoher zu kennen scheint? 


Der erste Satz: 

"Paul, du glaubst nicht, welche Szene Mutsch mir heute wieder gemacht hat." 


Meine Meinung: 

Auf der Suche - aber wonach?

Ich konnte leider nicht wirklich schnell in die Geschichte eintauchen. Anfangs habe ich mich durch die Seiten geschleppt. Zu der jungen Protagonistin Julia habe ich erst einen Draht bekommen, als ich schon ein Drittel des Buches hinter mir hatte und man erfahren hat, dass in ihrem Leben wohl irgendwas "im Busch" ist. Die Tatsache, dass ihr, in meinen Augen, perfekter Überfreund Paul, mit dem sie scheinbar nie Streit hat, und dieses schwarze Notizbuch, das für sie plötzlich so eine Bedeutung bekommt, dass sie es kaum noch aus den Augen lässt, war für mich etwas unwirklich.
Sodann ist es aber trotzdem immer spannender geworden, weil ich ja schon immer wissen wollte, was da los ist/war, wie es weitergeht, was Julia für Geheimnisse aufdeckt und von ihrer Mutter (Mutsch), also Gretes Vergangenheit, sonst noch in Erfahrung bringt.
Grete hat Julia schon einiges verheimlicht, und zuerst dachte ich mir nur, es ginge um Julias leiblichen Vater, aber wie auch Julia, hatte auch ich das Gefühl, dass da noch was kommt und Grete noch nicht die ganze Wahrheit preisgegeben hat ...
Das Rätsel um den ominösen Dunkelhaarigen im Zug, hat die Autorin fast ganz bis zum Schluss aufrecht erhalten, auch wenn ich da schon etwas erahnen konnte.

Durch die Spannung, die sich für mich kontinuierlich ab dem zweiten Drittel des Buches aufgebaut hat, durch die vielen Geheimnisse und Wendungen, bis hin zur großen Auflösung am Ende, habe ich mich, trotz des für mich unguten Einstiegs in die Geschichte, dazu entschlossen 4 Sterne, mit einer Tendenz zum 5., zu vergeben.

 

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