Freitag, 24. Januar 2014

[Rezension] Der Todeszauberer | Vincent Kliesch


Informationen zum Buch:

-) Seiten: 345
-) Verlag: Blanvalet
-) Ersterscheinung: 18. April 2011
-) ISBN: 9783442374939
-) Format: Klappenbroschur
-) Wert/Preis: [A] 9,30 €  [D] 8,99 €
-) Genre: Thriller
-) Wissenswertes: Band # 2 der Julius Kern - Trilogie

Zum Buch? - Verlagshomepage
Reinlesen? - Leseprobe

Lesezeitraum: 16. - 22. Jänner 2014



Persönliche Bewertung: 5 *****



Der Autor:


Vincent Kliesch wurde in Berlin geboren. Nach dem Abitur machte er eine Ausbildung zum Restaurantfachmann und arbeitete danach mehrere Jahre in der Gastronomie. Dabei entstand auch die Idee zu seinem ersten Thriller Die Reinheit des Todes.
Wenn Vincent Kliesch nicht schreibt, steht er als Moderator und Stand-Up-Comedian auf der Bühne. Der Filmpark Babelsberg, in dem er täglich das Publikum unterhält, sowie der legendäre Quatsch Comedy Club sind nur zwei Stationen seiner Laufbahn als Entertainer.
Vincent Klieschs zweiter Thriller setzt die Buchreihe um den Ermittler Julius Kern fort.






Der Inhalt:

Der Ermittler Julius Kern steht vor einem neuen Fall. Der sogenannte Schläfenmörder hat wieder (mit dem Hammer) zugeschlagen. Seit einigen Jahren tötet der Wahnsinnige in verschiedenen Städten Deutschlands wahllos Frauen. Er schlägt scheinbar erst mit einem Hammer auf die Schläfe der Opfer, um sie bewusstlos zu machen, damit er sie dann im weiteren Verlauf noch zersägen, ertränken, oder vom Dach stoßen kann.
Man hat den erfolgreichen Ermittler Julius Kern nun an den Fall gesetzt. Dieser stürzt sich sofort wieder in die Ermittlungen und bekommt ganz nebenbei auch noch Unterstützung von der attraktiven Kollegin Eva Fuchs aus Bayern ...


Der erste Satz:

"Stell dir vor, draußen in der Dunkelheit lauert jemand."


Meine Meinung:

Auf Mördersuche mit Julius Kern

Im zweiten Thriller von Vincent Kliesch um den Ermittler Julius Kern geht's wieder richtig spannend zur Sache.
Drei Jahre nach dem "Putzteufel-Fall" lebt Kern wieder mit seiner Frau Nathalie und seiner mittlerweile 12-jährigen Tochter Sophie zusammen. Aus seinen familiären Problemen von damals hat er aber, wie es aussieht, leider nicht viel gelernt, denn Zeit mit seiner Tochter zu verbringen, scheint für ihn fast noch immer ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Hinzu kommt, dass die attraktive Kollegin Eva Fuchs aus Bayern ein Auge auf den Ermittler geworfen hat.
Auch der Massenmörder Tassilo aus dem Vorbuch, taucht zu meiner Freude in Der Todeszauberer wieder auf. - Er hat dem Buch, meiner Meinung nach, noch zusätzlich Würze verliehen. Und ich bin mir fast sicher, dass er im nächsten Thriller auch wieder vorkommen wird. - Immerhin hat er da zum Schluss etwas in die Richtung angedeutet.
Wie auch in Die Reinheit des Todes ist in diesem Buch schnell klar, wer der Todeszauberer ist. - Ja, man begleitet den Mörder hier, wie auch beim Vorgänger, bei seinen Wahnsinnstaten wieder mit. - Man erfährt nach und nach seine bedauernswerte Lebensgeschichte und die abstrusen Umstände, warum er mordet. - In meinen Augen ist er ein wahrlich armseliger Mensch, der einem, wenn er nicht so skrupellos bestialische Züge an sich hätte, leid tun könnte.
Geendet hat die ganze Vorstellung dann aber sehr zu meiner Zufriedenheit.

Vergleichbar ist die Spannung in diesem Buch auf jeden Fall mit Klieschs erstem Thriller. Die Geschichte ist sehr mitreißend geschrieben. - Oft hab' ich recht schnell gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was weiter passiert. - Und so habe ich mich ziemlich zügig, ohne es bewusst wahrzunehmen, durch das Buch gearbeitet.
Auch interessante, neue Protagonisten und altbekannte Charaktere, die sich verändert und mich damit überrascht haben, zeichnen die Story aus.
Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen. Meine Leseempfehlung hat es auf jeden Fall.


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